Sachsen / Dresden – Zweiter sächsischer Coronavirus-Fall bestätigt – Gesundheitsministerin Köpping: »Alle Beteiligten haben besonnen, schnell und richtig reagiert«

Mittelrhein-Tageblatt - Deutsches Tageblatt - News - Sachsen -Sachsen / Dresden / Leipzig – Sachsens Gesundheitsministerin informierte heute im Rahmen einer Pressekonferenz über den aktuellen Stand beim Coronavirus im Freistaat, nachdem sich gestern der zweite Fall einer Infektion bestätigt hatte.

Bei einem Leipziger, der von einer Urlaubsreise aus Südtirol, Italien, zurückgekehrt ist, wurde das Corona-Virus festgestellt. Das Gesundheitsamt Leipzig hat den Fall bestätigt. Der Erkrankte hat Fieber und Krankheitssymptome. Er wurde stationär in einer Klinik aufgenommen, sein Zustand ist aber nicht kritisch. Die wichtigsten Kontaktpersonen sind ermittelt, werden getestet und isoliert. Nach wie vor ist die Nachverfolgung und Unterbrechung der Infektionskette eines unserer wichtigsten Maßnahmen bei der Eindämmung der Infektion.

Gesundheitsministerin Petra Köpping: »Auch in diesem Fall haben sich alle Beteiligten richtig und besonnen verhalten. Es hat sich erneut gezeigt, dass unsere Maßnahmen greifen und die Abläufe funktionieren. Unsere Vorbereitungen waren gut und richtig. Ich wünsche dem Betroffenen gute Besserung.«

Oberbürgermeister Burkhard Jung ergänzt: »Unser Gesundheitsamt arbeitet seit Tagen auf Hochtouren – ich zolle den Kolleginnen und Kollegen vollsten Respekt für Ihre Leistung. Wir haben besonnen und schnell reagiert und tun alles, um die Ausbreitung des Virus weiter einzudämmen.«

Bisher gab es einen bestätigten Coronavirus-Fall im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Dem 67-Jährigen, der Mitreisender in einer Bus-Reisegruppe war, geht es gut. Die Kontaktpersonen sind alle negativ getestet und befinden sich noch bis 14. bzw. 16. März in häuslicher Isolation.

Bei der Landesuntersuchungsanstalt wurden bis heute 248 von 227 Personen negativ auf den Virus getestet. Das Sozialministerium kümmert sich selbständig und gemeinsam mit dem Bund um die Beschaffung von Schutzkleidung. Desinfektionsmittel können durch die Apotheken hergestellt werden.

Eine tagesaktuelle Übersicht über die Risikogebiete findet man hier: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete.html.

Einige Städte und Landkreise haben telefonische Hotlines für Bürgerinnen und Bürger eingerichtet. Eine Übersicht, die laufend aktualisiert wird, findet sich auf dieser Internetseite: https://www.sms.sachsen.de/coronavirus.html. Auf dieser Informationsseite des Sozialministeriums findet man auch den Pandemieplan, sowie weitere Informationen, Meldungen und Serviceangebote rund um das Thema »Coronavirus«.

Auch das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt stellt ein zusätzliches Bürgertelefon unter der
Rufnummer 0351 564 55855 zur Verfügung.

***

Herausgeber: Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Themen