Fehlt euch euer Trainingspartner beim Sport sehr, gibt es dennoch andere Möglichkeiten.
Gesundheit – Joggen, Radfahren, Wandern: Ausreichend Bewegung hält nicht nur fit, sondern auch gesund. Allerdings macht es uns das neuartige Coronavirus es uns nicht leicht, bestimmten Sportarten nachzugehen.
Gerade im Bereich des Mannschaftssports ist so gut wie gar nichts erlaubt, was für viele Menschen äußerst frustrierend ist. Alleine Sport treiben ist allerdings grundsätzlich möglich. Welche Einzelsportarten demnach erlaubt sind und wie sich Sportfans trotz der Krise fit halten, erfährt ihr hier.
Geschlossene Fitnessstudios, abgesperrte Sportzonen und abgesagte Wettkämpfe – die Corona-Krise hält derzeit die ganze Welt in einen Zustand weit abseits der Normalität. Mit den momentanen Ausgangsbeschränkungen ist es zwar möglich, Sport auszuführen, aber lediglich alleine oder mit Personen, die sich im selben Haushalt befinden.
Sport alleine: Welche Aktivitäten gibt es?
Wer es gewohnt ist zusammen mit einem Trainingspartner zu trainieren und nun plötzlich alleine dasteht, wird anfangs vermutlich ein paar Probleme haben. Es gibt niemanden, der einen anspornt und auch keine gemeinsamen Ziele, denen ihr nachgehen könnt. Allerdings sollte euch das nicht entmutigen, denn es gibt dennoch einige Aktivitäten, die euch auch gut ohne Partner gelingen. Ideal für die warmen Frühlingstemperaturen sind folgenden Outdoor-Sportarten:
- Laufen
- Radfahren
- Wandern
- Inlineskaten
- Nordic Walking
Diese Sportarten dürfen ohne weiteres während der Corona-Krise ausgeführt werden, da sie praktischerweise vor der Tür beginnen und keine umfangreiche Ausrüstung benötigen. Fürs Running* (*WERBUNG/ANZEIGE) benötigt ihr beispielsweise lediglich ein passendes Schuhwerk und eine praktische Kleidung.
Für alle anderen, die sich nicht vor die Haustür wagen wollen, gibt es natürlich auch Sportarten wie Yoga oder Pilates, die ihr ganz einfach in den eigenen vier Wänden alleine durchführen könnt. Als Hilfe könnt ihr euch an den zahlreichen Videos auf YouTube orientieren. Diese sind wiederum auch von Vorteil, wenn das Wetter einmal nicht mitspielt und ihr trotzdem etwas für eure Gesundheit machen wollt.
Sport in der Natur belebt die Sinne
Nicht nur der Körper profitiert während des Sports in der Natur – die positiven Ergebnisse zeigen sich auch in einem stärkeren Immunsystem und einer besseren Ausdauer. Wer sich also mindestens zwei Stunden wöchentlich im Freien aufhält, fühlt sich nicht nur besser, sondern ist auch nachweislich gesünder – das ergab sogar eine Studie der Universität Exeter in Großbritannien.
Allerdings sind die positiven Effekte der Natur nicht nur im Körper zu spüren, auch die Seele profitiert davon. Dies besagen auch diverse Studien, die in den letzten Jahren durchgeführt wurden. Demnach sind Outdoor-Sportler wesentlich besser erholt und gelaunt als Indoor-Sportler.
Einmal etwas Neues ausprobieren
Anstatt immer dieselbe Jogging-Runde zu drehen, sucht auch einmal nach anderen Routen in eurer Gegend. Denn Tag ein Tag aus, dieselbe Route zu joggen, kann auf Dauer recht langweilig werden.
Auch beim Sport gelten ein paar Regeln: Haltet Abstand zu anderen Menschen und fasst, wenn möglich nichts an. Wascht euch stets nach jedem Ausgang gründlich die Hände, bevor ihr euer Gesicht berührt.
Fehlt euch euer Trainingspartner sehr, gibt es dennoch andere Möglichkeiten, euren Fortschritt mit anderen Menschen zu teilen. Dank diverser Apps auf dem Smartphone könnt ihr eure Aktivitäten auf sozialen Netzwerken präsentieren und euch untereinander austauschen. Zwar ist es nicht dasselbe wie mit einem Trainingspartner, aber es ist zumindest besser als gar nichts.
Nach dem Sport: Stretching nicht vergessen
Ganz wichtig nach dem Sport ist das Stretching: Schließt eure Trainingseinheiten stets mit einem kurzen Dehn-Programm ab. Dabei solltet ihr euch besonders jenen Muskelgruppen widmen, die ihr besonders beansprucht habt.
Beim Radfahren ist es wichtig, sich besonders auf die vorderen Oberschenkelmuskeln sowie Hüftbeuger zu konzentrieren.
Wenn ihr lieber laufen geht, solltet ihr nach dem Training besonders die Beinrückseite – also hintere Oberschenkel und Waden – dehnen.
Für alle Inlineskater gilt es, vor allem Waden-, Gesäß- und Rückenmuskulatur zu dehnen. Nordic-Walker hingegen sollten sich eher Schultern, Arme und Waden widmen.
***
Mittelrhein-Tageblatt – Redaktion Sport und Gesundheit