Lahnstein – Die Corona-Pandemie fordert nicht nur einen gesundheitlichen, sondern auch einen wirtschaftlichen Tribut.
Viele Menschen geraten unverschuldet in finanzielle Schwierigkeiten, bei denen die Beseitigung der Notlage durch staatliche Hilfen aufgrund der gesetzlichen Vorgaben nicht zulässig ist. Für genau diese Personengruppe wurde Ende März ein Spendenaufruf gestartet: Die in Lahnstein bereits seit 1999 bestehende Initiative „Nachbarn in Not“ wurde entsprechend ausgeweitet.
Nach einem Monat zogen die Stadtverwaltung Lahnstein und der Initiator des Aufrufs, Stefan Mross von der Firma „Stefan Mross Erben- und Ahnenforschung GmbH“ in Lahnstein, nun ein erstes Zwischenfazit. 32 Spender haben insgesamt einen Betrag von rund 30.000 Euro gespendet. Ein schöner Anlass, um ihn – mit gebührendem Abstand – ins Rathaus einzuladen.
„Ich bin sehr dankbar über diese Initiative, die Herr Mross selbst mit einer sehr großzügigen, nämlich fünfstelligen, Spende unterstützt“, sagt Lahnsteins Oberbürgermeister Peter Labonte. „In diesen schwierigen Zeiten halten wir zwar alle Abstand, aber gedanklich rücken wir näher zusammen und stellen eines unserer höchsten Güter wieder in den Mittelpunkt: die (Zwischen-)Menschlichkeit.“
Auch Stefan Mross spricht nochmal allen seinen Dank aus, die bisher mitgemacht und eine Summe gespendet haben: „Ich bin überwältigt von der großen Spenden und -hilfsbereitschaft der Lahnsteiner Bürgerinnen und Bürger und bedanke mich aus tiefsten Herzen für dieses tolle bisherige Spendenergebnis. Bitte spenden Sie weiter – jeder Euro zählt in dieser Krise!“
Wer in finanzielle Schieflage geraten ist und keinen Anspruch auf staatliche Hilfen hat, kann sich gerne bei den zuständigen Kolleginnen in der Stadtverwaltung Lahnstein melden.
Selbstverständlich kann auch gerne weiter fleißig gespendet werden. Wer also auch etwas geben und damit anderen Menschen helfen kann, kann ebenfalls mit den Ansprechpartnerinnen bei der Verwaltung in Kontakt treten.
Sowohl für Spender, als auch für Hilfsbedürftige sind Frau Höh oder Frau Strack unter der Telefonnummer 02621 914-302 oder per Email (a.hoeh@lahnstein.deoder t.strack@lahnstein.de) erreichbar.
Die Bankverbindungen der Stadtverwaltung Lahnstein für Spenden lauten:
Nassauische Sparkasse, IBAN: DE31 5105 0015 0656 0628 00, BIC: NASSDE55XXX.
Volksbank Rhein-Lahn eG, IBAN: DE39 5709 2800 0200 1681 00, BIC: GENODE51DIE.
Als Stichwort bei der Überweisung soll bitte „Nachbarn in Not“ angegeben werden.
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Kirchstraße 1
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