Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin: Kampf gegen Infektionen konsequent fortsetzen.
Bayern / München – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml setzt bei der Eindämmung der Corona-Pandemie in der Langzeitpflege auch auf ein neues Expertengremium.
Huml betonte am Sonntag: „Wir müssen den Kampf gegen die Corona-Pandemie trotz der bisherigen Erfolge konsequent fortsetzen. Das gilt insbesondere beim Schutz der Menschen in Pflegeheimen, denn sie gehören zu der Gruppe der im höchsten Maß gefährdeten Menschen.“
Huml fügte hinzu: „Deshalb habe ich ein Expertengremium einberufen, das uns bei dieser wichtigen Aufgabe unterstützt. Ihm gehören Vertreter der Medizin, der Pflegewissenschaft, des Pflegemanagements und der Einrichtungsleitung sowie der Pflegepädagogik, Ausbildung und Sozialwissenschaften an. Eine Aufgabe des Gremiums ist es, Handlungsempfehlungen für die Langzeitpflege mit zu erarbeiten.“
Die Ministerin erläuterte: „Ein wichtiges Thema ist natürlich der Infektionsschutz. Es geht aber auch um ethische und gesellschaftliche Grundsatzfragen, insbesondere im Rahmen der Besuchsregelungen in Pflegeeinrichtungen. Auch mit der Wissensvermittlung soll sich das Gremium befassen.“
Das Expertengremium findet sich regelmäßig zu virtuellen Sitzungen zusammen. Vorsitzende ist Frau Prof. Dr. Astrid Herold-Majumdar, Professorin für angewandte Pflegewissenschaft der Hochschule München. Das Gremium wird durch eine Geschäftsstelle am Landesamt für Pflege in Amberg unterstützt.
© Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege