Dresden (SN) – Was kann man eigentlich aus Möhrengrün oder Kartoffelschalen machen – eben aus dem, was beim Kochen oft als „Abfall“ übrigbleibt? Und was ist davon essbar?
Am Freitag, 16. Oktober 2020 hat das Zukunftsstadtprojekt „Zur Tonne“ einen von rund 106 Marktständen auf dem Lingnermarkt. In der mobilen Küche „Tonnja“ wird verarbeitet, was bei den Händlerinnen und Händlern übrigbleibt und sonst in der „Tonne“ landen würde. Aus „Resten“ werden vor Ort leckere Kleinigkeiten, zum Kosten und Mitnehmen.
„Zur Tonne“ ist eines von acht Bürgerbeteiligungsprojekten der Zukunftsstadt Dresden. Seit 2019 geht es darum, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und für Wertschätzung von Lebensmitteln zu sensibilisieren. Fast 2.100 Tonnen Lebensmittel hat das Projekt bisher gerettet. Die Verschwendung von Lebensmitteln ist ein großes Problem. In Deutschland werden pro Sekunde 313 Kilogramm Lebensmittel weggeworfen – ein großer Teil davon in privaten Haushalten.
Dabei wäre das gerade hier gut zu vermeiden. Das geht mit gezieltem Einkaufen und indem nicht mehr so oft weggeworfen wird, was eigentlich noch haltbar ist. Hier sind Mindesthaltbarkeitsdaten oft missverständlich.
Web: https://zur-tonne.de
____________________________________
Landeshauptstadt Dresden
Amt für Presse-, Öffentlichkeitsarbeit und Protokoll