Mainz – (gl) Am 17. November 2020 ist Welt-Frühgeborenen-Tag. Gemeinsam mit der Selbsthilfeorganisation „Frühstart e.V. Mainz“ will die Landeshauptstadt Mainz auf das Thema Frühgeburt und ihre Folgen aufmerksam machen. Vor diesem Hintergrund wird der Fastnachtsbrunnen ganztätig lila beleuchtet.
Die Idee zur Beleuchtung von exponierten Gebäuden stammt ursprünglich von der amerikanischen Organisation „March of Dimes“. Mainz ist damit eine von vielen Städten, die weltweit an dieser Aktion teilnehmen, um Frühgeborenen und ihren Familien eine Stimme zu geben. Deutschlandweit werden jährlich ca. 65.000 Kinder zu früh geboren.
„Sehr gerne unterstützen wir als Landeshauptstadt Mainz auch in diesem Jahr die Aktion von Frühstart e.V. Mainz, denn die Selbsthilfeorganisation setzt sich sehr engagiert für die Belange der Allerkleinsten und deren Familien ein. Gemeinsam mit dem Verein wollen wir mit der Lichtinstallation am Welt-Frühgeborenen-Tag auf die Situation der betroffenen Familien aufmerksam machen und für Unterstützung und Hilfe werben“, erklärt Oberbürgermeister Michael Ebling.
„Eines von zehn Neugeborenen ist ein Frühgeborenes und sie sind damit die größte Kinderpatientengruppe Deutschlands. Leider sind die besonderen Herausforderungen und Risiken für die weitere Entwicklung dieser Kinder im Bewusstsein vieler Menschen noch wenig präsent. Die Belastungen für die betroffenen Eltern sind enorm, sie befinden sich in einem emotionalen Ausnahmezustand. Die wochenlange Sorge, die Eltern von Frühgeborenen durchleiden, kann ihnen schwerlich jemand abnehmen – die Familien zu unterstützen und zu begleiten hingegen schon. Mit unserem Verein tun wir genau dies, den Familien Frühgeborener auf ihrem teils monatelangen Weg in der Klinik und auch in der Zeit danach beizustehen und Hilfe anzubieten“, sagt Dr. André Kidszun, Vorsitzender von „Frühstart e.V.“.
Der Verein zur Förderung von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen Frühstart e.V. (www.fruehstart-mainz.de) wurde 1993 von Eltern, Pflegekräften und Ärztinnen und Ärzten gegründet. Der gemeinnützige Förderverein hat das Ziel, die Versorgung der Kinder auf der neonatologischen Intensivstation und den zugeordneten Nachsorge-Einrichtungen der Kinderklinik der Universitätsmedizin Mainz zu verbessern. Unter anderem bezuschusst der Verein bei Bedarf die Übernachtungskosten von auswärtigen Eltern, bestimmte Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen von Pflegekräften sowie den Elterntreff der neonatologischen Intensivstation der Universitätsmedizin Mainz.
Herausgeber:
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Marc André Glöckner, Abteilungsleiter und Pressesprecher der Landeshauptstadt Mainz
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