Im zurückliegenden 7-Tages-Zeitraum sind 1.797 neue Corona-Fälle gemeldet worden, das entspricht einer aktuellen Inzidenz von 94,6.
Hamburg – Seit Beginn der Pandemie haben sich 45.132 Hamburgerinnen und Hamburger infiziert, rund 37.500 Personen gelten als geheilt.
Gut 36.200 Personen haben bereits eine Corona-Schutzimpfung erhalten; etwa 4.400 davon auch bereits die notwendige Zweitimpfung. Mittlerweile ist in gut zwei Dritteln der rund 150 Pflegeeinrichtungen in Hamburg die erste Schutzimpfung durchgeführt worden. Das Ziel, bis spätestens Mitte Februar in allen Einrichtungen eine Schutzimpfung angeboten zu haben, bleibt trotz angespannter Belieferungssituation realistisch. Bei Erhöhung der Impfstoffverfügbarkeit können zeitnah weitere Termine im Zentralen Impfzentrum vergeben werden; gegenwärtig sind keine Termine verfügbar.
In insgesamt 44 Pflegeeinrichtungen sind aktuell 407 Bewohnerinnen und Bewohner infiziert. In neun Pflegeeinrichtungen gibt es 20 oder mehr Fälle. Stadtweit sind 230 Beschäftigte von Pflegeeinrichtungen aktuell Corona-infiziert. Die Infektionszahlen sind seit Jahresbeginn weiterhin rückläufig. Besucherinnen und Besucher von Pflegeeinrichtungen müssen nachweisen, dass bei ihnen keine SARS-CoV-2-Infektion besteht. Sofern in der Pflegeeinrichtung kein Schnelltest angeboten wird, händigt die Einrichtung Besuchern eine Bescheinigung aus, mit der online oder telefonisch unter 040 42828 4000 ein Termin für einen kostenfreien Schnelltest vereinbart werden kann. Informationen dazu unter www.hamburg.de/besucher-schnelltest.
In Hamburg werden in 20 Krankenhäusern gegenwärtig 459 Patienten stationär behandelt, darunter 70 Fälle aus dem Umland. Von dieser Gesamtsumme ist für 82 Patienten aus Hamburg und 18 Patienten aus dem Umland eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich.
Die Anzahl der durchgeführten laborausgewerteten PCR-Tests in Hamburgs liegt pro Werktag aktuell durchschnittlich bei rund 15.400 Testungen, die Rate der positiven Befunde ist leicht auf 6 Prozent gesunken. Darüber hinaus werden in hohem Umfang Schnelltests durchgeführt, diese sind in dieser Statistik aber nicht erfasst.
In der 3. Kalenderwoche sind insgesamt 1.824 Fälle von den Gesundheitsämtern erfasst worden; davon gehen allein 322 auf die Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen zurück, 572 auf die Altersgruppe der 20- bis 39-Jährigen und 199 Fälle dieser Woche beziehen sich auf über 70-jährige Personen.
Für 601 der Fälle ist die Zuordnung zu einem Ausbruchsgeschehen möglich, insgesamt handelt es sich um 79 identifizierte Ausbrüche (ab zwei Personen); Aussagen zu den Infektionsumfeldern können nur für einen Teil dieser Ausbrüche gemacht werden; in 16 Ausbruchssituationen mit insgesamt 346 zuzuordnenden Fällen handelt es sich dabei um eine Pflegeeinrichtung. Der Infektionsort liegt überwiegend in Hamburg; in 16 Fällen ist ein Infektionsort im Ausland (Dubai, Polen, Bosnien und Herzegowina, Großbritannien, Kosovo, Kuba, Pakistan, Rumänien, Schweiz, Serbien, Ukraine, Weißrussland) angegeben.
Das RKI vermeldet unterdessen insgesamt 990 Verstorbene, die auch mit dem Corona-Virus infiziert waren. Unter allen mit dem Coronavirus infizierten über 90-jährigen Hamburgerinnen und Hamburgern liegt der Anteil der Verstorbenen aktuell bei rund 18 Prozent, unter den 80- bis 89-Jährigen bei rund 16,9 Prozent, unter den 70- bis 79-Jährigen bei rund 10,2 Prozent, unter den 60- bis 69-Jährigen bei rund 1,9 Prozent, und bei allen anderen Alterssegmenten bei deutlich unter einem Prozent; im Alterssegment der 20- bis 29-Jährigen gibt es insgesamt absolut zwei Todesfälle, in darunter liegenden Alterssegmenten keine Todesfälle.
Informationen für Bürgerinnen und Bürger
Alle wichtigen Informationen sind stets aktualisiert und verlässlich unter www.hamburg.de/corona zusammengestellt. Die Corona-Hotline erreichen Bürgerinnen und Bürger unter 040 42828 4000 von Montag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr, Sonnabend und Sonntag von 7 bis 17 Uhr.
Informationen zur Corona-Schutzimpfung können unter www.hamburg.de/corona-impfung abgerufen werden. Dort ist auch aufgeführt, wer derzeit aufgerufen wird, einen Termin für die Schutzimpfung zu vereinbaren.
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Sozialbehörde
Stadt Hamburg
Martin Helfrich, Pressesprecher