Koblenz – Gesellschaft: Die Flutkatastrophe in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli hat im Landkreis Ahrweiler unendlich viel Zerstörung und Leid angerichtet.
Die Stadt Koblenz hatte unmittelbar nach der Hochwasserkatastrophe neben Hilfe in Form von Personal unter anderem auch ein Spendenkonto eingerichtet und die Bürgerinnen sowie Bürger um Geldspenden für die betroffene Region gebeten. Bisher sind auf diesem Konto so etwas mehr als 65.100 Euro eingegangen. „Dafür sage ich allen Spenderinnen und Spendern vielen Dank. Das zeigt, dass wir Koblenzerinnen und Koblenzer in der Not den Menschen in unserer unmittelbaren Nachbarschaft zur Seite stehen und wir so einen kleinen Beitrag zum Wiederaufbau leisten“, freut sich Oberbürgermeister David Langner über die Spendenbereitschaft der Bevölkerung.
Auch verschiedene Institutionen, Unternehmen und Vereine haben sich an der Spendenaktion der Stadt beteiligt. So stellte die Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval beispielsweise 7.500 Euro zur Verfügung und die Koblenzer Partnerstadt Varadzin aus Kroatien spendete 10.000 Euro für die Opfer der Hochwasserkatastrophe, wofür sich Langner besonders bedankte. Die bisher auf dem eingerichteten Konto der Stadt Koblenz eingegangenen Spendengelder wurden jüngst in gleichen Teilen an die Kreisverwaltung Ahrweiler, die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, die Stadt Sinzig sowie die Verbandsgemeinden Altenahr und Adenau weitergeleitet, von wo aus von der Flutkatastrophe betroffene Bürgerinnen und Bürgern im Ahrtal direkt unterstützt werden.
Der Koblenzer Oberbürgermeister David Langner ruft unterdessen dazu auf, weiterhin auf das von der Rhein-Mosel-Stadt eingerichtete Konto zu spenden: „Der Wiederaufbau im Ahrtal wird Monate und Jahre dauern. Von daher braucht es einen langen Atem und jede Geldspende ist wertvoll für die Menschen vor Ort.“ Spenden für die Menschen im Ahrtal sind weiterhin auf folgendes Konto möglich: Sparkasse Koblenz (BIC: MALADE51KOB); IBAN: DE40 5705 0120 0000 0002 40; Verwendungszweck „Bürgerspende Hochwasser“. Die Kämmerei sowie das Steueramt der Stadt Koblenz weisen darauf hin, dass auf die Ausstellung einer Zuwendungsbestätigung verzichtet wird. Zur steuerlichen Anerkennung von Spenden in Katastrophenfällen reicht der Nachweis der Zahlung (in der Regel der Überweisungsträger) aus. Somit entfällt das Ausstellen der Zuwendungsbestätigung.
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Stadt Koblenz