Historische Ereignisse am 18. Juli

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Heute, am 18. Juli 2024, blicken wir auf wichtige historische Ereignisse zurück, die sich am 17. Juli in der Vergangenheit ereignet haben. Diese Momente haben die Geschichte geprägt und bieten wertvolle Einblicke in unsere Vergangenheit.

1898: Marie und Pierre Curie entdecken Polonium Am 17. Juli 1898 berichteten Marie und Pierre Curie über die Entdeckung eines neuen Elements, das sie Polonium nannten. Diese Entdeckung war ein Meilenstein in der Erforschung der Radioaktivität und legte den Grundstein für weitere wissenschaftliche Durchbrüche.

1925: Veröffentlichung von Hitlers „Mein Kampf“ Im Jahr 1925 erschien der erste Band von Adolf Hitlers „Mein Kampf“ im Franz-Eher-Verlag. Dieses Buch legte die ideologischen Grundlagen für die nationalsozialistische Bewegung und prägte die Geschichte des 20. Jahrhunderts nachhaltig.

1926: Eröffnung des Planetariums Jena Das Planetarium Jena, eines der ältesten weltweit, wurde am 17. Juli 1926 eröffnet. Es war damals das vierte seiner Art und ist heute das älteste noch in Betrieb befindliche Planetarium, das seit seiner Eröffnung unzählige Besucher in die Welt der Astronomie entführt hat.

1938: Douglas Corrigans legendärer Fehlflug Der Flugpionier Douglas Corrigan landete am 17. Juli 1938 aufgrund eines „Navigationsfehlers“ in Irland, obwohl er von New York nach Kalifornien fliegen wollte. Dieser unerwartete Atlantikflug brachte ihm den Spitznamen „Wrong Way“ ein und wurde zu einer legendären Geschichte der Luftfahrt.

1942: Jungfernflug der Messerschmitt Me 262 Die Messerschmitt Me 262, der erste einsatzfähige Düsenjäger der Welt, absolvierte am 17. Juli 1942 ihren Jungfernflug. Dieses Flugzeug revolutionierte die Luftfahrttechnik und markierte einen Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg.

1942: USA erklären Ungarn, Bulgarien und Rumänien den Krieg Am 17. Juli 1942 erklärten die USA im Rahmen des Zweiten Weltkriegs Ungarn, Bulgarien und Rumänien den Krieg. Dieser Schritt verstärkte die alliierten Bemühungen gegen die Achsenmächte und hatte weitreichende geopolitische Konsequenzen.

1949: Erste Begutachtung durch die FSK Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) erhielt am 17. Juli 1949 den ersten Film zur Begutachtung unter Jugendschutzaspekten vorgelegt. Diese Institution spielt seither eine entscheidende Rolle im deutschen Filmwesen und Jugendschutz.

1968: Gründung von Intel Das Technologieunternehmen Intel wurde am 17. Juli 1968 gegründet. Intel entwickelte sich zu einem weltweit führenden Halbleiterhersteller und prägte maßgeblich die moderne Computertechnologie.

1969: Ende des Fußballkriegs zwischen Honduras und El Salvador Am 17. Juli 1969 wurden die Kämpfe des sogenannten Fußballkriegs zwischen Honduras und El Salvador eingestellt. Dieser Konflikt, der sich aus einem Fußballspiel entwickelte, forderte zahlreiche Opfer und endete nach fünf Tagen mit einem Waffenstillstand.

1984: Amoklauf von San Ysidro Am 17. Juli 1984 ereignete sich der Amoklauf von San Ysidro in einem Schnellrestaurant in San Diego. Der Täter erschoss 21 Menschen und verletzte weitere 19, bevor er von einem Scharfschützen der Polizei getötet wurde. Dieser tragische Vorfall führte zu verstärkten Diskussionen über Waffengesetze und Sicherheit.

1994: Bombenanschlag auf jüdisches Gemeindezentrum in Buenos Aires Ein Bombenanschlag auf das jüdische Gemeindezentrum in Buenos Aires am 17. Juli 1994 kostete 85 Menschen das Leben und verletzte 500 weitere. Dieser Terrorakt hinterließ tiefe Wunden und führte zu intensiven Ermittlungen und internationalen Reaktionen.

1995: Tod von Fabio Casartelli bei der Tour de France Der italienische Radrennfahrer Fabio Casartelli verunglückte am 17. Juli 1995 tödlich bei einem Sturz während der 15. Etappe der Tour de France in den Pyrenäen. Sein tragischer Tod führte zu erhöhter Aufmerksamkeit für die Sicherheit im Radsport.

2000: Eröffnung der Britischen Botschaft in Berlin durch Königin Elisabeth II. Am 17. Juli 2000 eröffnete Königin Elisabeth II. offiziell die Britische Botschaft in Berlin. Dies war das erste Mal, dass ein britisches Staatsoberhaupt eine Botschaft im Ausland eröffnete, und symbolisierte die engen diplomatischen Beziehungen zwischen Großbritannien und Deutschland.

2005: Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Europäischen Haftbefehl Das deutsche Bundesverfassungsgericht erklärte am 17. Juli 2005 das Gesetz zum Europäischen Haftbefehl für nichtig. Dieses Urteil hatte weitreichende Konsequenzen für die Rechtsprechung und Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union.

Diese historischen Ereignisse erinnern uns daran, wie vielfältig und prägend die Geschichte der Menschheit ist.

Redaktion Mittelrhein Tageblatt