The ELTON SONG Project, Buchholz in der Nordheide – Ein Abend voller Musik, Emotionen und humorvoller Einlagen: Das Publikum in der Empore Buchholz erlebte am 17. Januar 2025 einen unvergesslichen Abend mit The ELTON SONG Project. Mit ihrer Hommage an Elton John und Bernie Taupin schufen die acht Musiker und Musikerinnen eine Atmosphäre, die von den ersten Klängen an begeisterte.
Ein magischer Abend und ein musikalisches Feuerwerk
Schon mit Klassikern wie Rocket Man, Crocodile Rock, Goodbye Yellow Brick Road und Honky Cat hatte die Band das Publikum auf ihrer Seite. Die vier herausragenden Stimmen von Bo Heart, Stephanie Hundertmark, Jürgen Scholz und Sven Krien harmonierten perfekt und brachten den unverkennbaren Sound von Elton John beeindruckend auf die Bühne.
Ein besonders emotionaler Moment des Abends war die Interpretation von Candle in the Wind. Mit der bewegenden Zeile „Goodbye Norma Jean“ erfüllte die Band den Saal mit Gänsehaut und brachte viele Zuhörer und Zuhörerinnen in eine nachdenkliche Stimmung. Die tiefgreifende Hommage an Marilyn Monroe zeigte die außergewöhnliche Fähigkeit der Musiker und Musikerinnen, das Publikum nicht nur zu unterhalten, sondern auch zu berühren.
Weitere Höhepunkte des Abends waren die emotionalen Darbietungen von Blue Eyes und Sorry Seems to Be the Hardest Word. Auch Songs wie Don’t Let the Sun Go Down on Me und Tiny Dancer (mit der legendären Zeile „Hold me closer“) rührten das Publikum. Ein besonderer Moment war Crocodile Rock, bei dem die ikonischen „La-la-la“-Passagen für ausgelassene Stimmung sorgten.
Mit Songs wie I’m Still Standing, der das Publikum buchstäblich von den Stühlen riss, endete die Show schließlich auf einem energiegeladenen Höhepunkt. Die gesamte Empore stand und tanzte begeistert zu diesem legendären Hit – ein Moment, der die Energie und Freude des Abends perfekt zusammenfasste.
The ELTON SONG Project – Eine Band voller musikalischer Größen
Begleitet wurden die vier Sänger und Sängerinnen von grandiosen Instrumentalisten: Bo Heart (Piano, Gesang), Jürgen Scholz (Gitarre, Gesang), Sven Krien (Gesang), Heinz Lichius (Schlagzeug), Mitch Knauer (Keyboards), Jojo Schlüter (Gitarre) und Jens Wrede (Bass).
Die Mitglieder der Band können auf beeindruckende Karrieren zurückblicken:
- Bo Heart, bekannt durch seine Arbeit mit Klaus Lage, Edo Zanki und Vicky Leandros.
- Jürgen Scholz, der mit AnNa R., Klaus Lage und Julia Neigel zusammenarbeitete.
- Mitch Knauer, Studio-Koryphäe und Arrangeur, bekannt durch Projekte mit Helene Fischer, Unheilig und Ben Zucker.
- Joachim Schlüter, nicht nur Gitarrist, sondern auch Filmkomponist (Ich bin dann mal weg, Käpt’n Blaubär).
- Jens Wrede, Bassist für Gregor Meyle, Ina Müller und AnNa R.
- Heinz Lichius, Drummer mit Erfahrungen in der NDR Bigband und Auftritten mit Größen wie Gregory Porter und Michel Petrucciani.
Zusammen ergibt diese Formation ein hochkarätiges Team, das seit Jahren in verschiedenen Konstellationen auftritt und nun gemeinsam mit dem The ELTON SONG Project eine neue Ebene erreicht hat.
Humorvolle Anekdoten und Interaktion mit dem Publikum
Ein Highlight des Abends war die humorvolle Einlage rund um den „Lichtmann“. Während der Vorstellung der Bandmitglieder wandte sich Bo Heart zunächst an die Musiker und Musikerinnen auf der Bühne, um sie dem Publikum vorzustellen. Danach richtete er sich an den Techniker am Mischpult und lobte ihn für den großartigen Ton. Schließlich wollte er auch den Mann ehren, der für die beeindruckenden Lichteffekte des Abends verantwortlich war.
Da Bo dessen Namen jedoch nicht kannte, bat er das Publikum um absolute Ruhe und forderte den Lichttechniker auf, seinen Namen von der hinteren Technikposition herunterzurufen. Die Stille im Saal machte die Szene besonders amüsant, als der Lichtmann „Timo!“ rief, aber Bo den Namen nicht richtig verstand. Mit einem charmanten Lächeln stellte er ihn daraufhin als „Ingo“ vor – was das Publikum sofort lautstark korrigierte. Nachdem der Name wiederholt wurde und Bo ihn endlich richtig verstanden hatte, entschuldigte er sich schmunzelnd für das Missverständnis.
In genau diesem Moment schaltete der Lichttechniker humorvoll das Bühnenlicht aus – ein spontaner Gegenschlag, der im Publikum für schallendes Gelächter sorgte. Bo musste lachen und kommentierte anerkennend: „Der war leider gut!“ Diese humorvolle Interaktion zeigte, wie locker und sympathisch die Atmosphäre des Abends war.
Stephanie Hundertmark griff den Moment charmant auf und kündigte mit einem Augenzwinkern den nächsten Song an: „Der nächste Song passt perfekt – Sorry Seems to Be the Hardest Word.“ Diese Einlage verband Humor mit Musik und unterstrich einmal mehr die Leichtigkeit und das Herzblut, mit denen das Konzert gestaltet wurde.
Ein Abend, der Standing Ovations verdient
Die abwechslungsreiche Songauswahl, das professionelle Können und die sympathische Art der Musiker und Musikerinnen machten den Abend zu einem besonderen Erlebnis. Wer die Chance hat, The ELTON SONG Project live zu erleben, sollte sich dieses musikalische Erlebnis nicht entgehen lassen. Für alle Fans gibt es gute Neuigkeiten: Die Band wird bald wieder live zu sehen sein, unter anderem am 1. März 2025 im Bürgerhaus Neuenhagen bei Berlin.
Ein Tipp: Erzählen Sie Freunden und Bekannten von dieser großartigen Band und geben Sie ihnen die Möglichkeit, ein unvergessliches Konzert zu erleben. Musik in dieser Qualität und mit so viel Herzblut sollte man nicht verpassen (hk)!