Sprache ist der Schlüssel zur Welt – Sprachförderung Hannover – Die niedersächsische CDU-Landtagsabgeordnete Sophie Ramdor kritisiert die aktuellen Maßnahmen zur Sprachförderung im frühkindlichen Bereich als unzureichend und fordert ein umfassendes Konzept zur besseren Unterstützung von Kindern mit Sprachdefiziten.
„Auf dem Papier scheint alles gelöst, doch die Realität sieht anders aus: Das Sprachniveau der angehenden Erstklässler verschlechtert sich von Jahr zu Jahr, während das Kultusministerium so tut, als gäbe es kein Problem“, so Ramdor. Eine gezielte Sprachförderung müsse deutlich früher ansetzen, damit Kinder nicht schon zum Schulstart benachteiligt seien.
Die CDU-Fraktion schlägt daher vor, die Sprachförderung in Kitas zu stärken. Ein verpflichtender Sprachtest im vorletzten Kitajahr für alle Kinder soll Defizite frühzeitig identifizieren. Kinder mit Sprachproblemen sollen anschließend verpflichtend ein intensives Förderprogramm von 240 Stunden im letzten Jahr vor der Einschulung erhalten – nach dem Vorbild Bayerns. Für dieses Programm sollen die Kitas mit mehr Personal und finanziellen Ressourcen ausgestattet werden, um gezielte Sprachförderung in Kleingruppen für alle Kinder mit Sprachdefiziten zu ermöglichen.
„Wenn wir früh ansetzen, verhindern wir spätere Probleme. Frühzeitige Sprachförderung ist eine Investition in die Zukunft unserer Kinder“, betont Ramdor. Die CDU fordert daher eine konsequente Priorisierung der Ressourcen für die frühkindliche Sprachförderung, um allen Kindern in Niedersachsen einen erfolgreichen Bildungsstart zu ermöglichen.
***
Text: CDU Fraktion Niedersachsen