Historische Ereignisse am 26. April – Ein Rückblick in der Geschichte
Am 26. April erinnern wir an zahlreiche historische Ereignisse, die ihre jeweilige Zeit tief geprägt haben. Besonders hervorzuheben ist der Amoklauf am Gutenberg-Gymnasium in Erfurt im Jahr 2002, der Deutschland nachhaltig erschütterte und eine Debatte über Sicherheit und gesellschaftliche Verantwortung auslöste.
1779 – Mozarts Ouvertüre in G-Dur vollendet
Wolfgang Amadeus Mozart beendet seine Sinfonie in G-Dur, KV 318. Das Werk, eine festliche Ouvertüre, unterstreicht seine Genialität und wird heute als bedeutender Teil seines umfangreichen musikalischen Erbes gewürdigt.
1840 – Der Hase und der Igel erscheint erstmals
Wilhelm Schröders plattdeutsches Märchen „Dat Wettlopen twischen den Haasen un den Swinegel op de lütje Haide bi Buxtehude“ wird erstmals veröffentlicht. Es erfreut sich großer Beliebtheit und wird später durch die Brüder Grimm als Teil ihrer Märchensammlung berühmt.
1865 – John Wilkes Booth wird gestellt und getötet
Nach der Ermordung von US-Präsident Abraham Lincoln wird der Täter John Wilkes Booth in Virginia von Unionssoldaten aufgespürt und in einer Scheune erschossen. Sein Mitverschwörer David Harold ergibt sich den Behörden.
1935 – Erste Welt-Hunde-Ausstellung in Berlin eröffnet
In Berlin startet die erste Welt-Hunde-Ausstellung, bei der 124 Rassen aus 15 Ländern präsentiert werden. Sie entwickelt sich schnell zur weltweit größten und renommiertesten Veranstaltung ihrer Art.
1945 – Eroberung von Stettin und Bremen im Zweiten Weltkrieg
Die Rote Armee nimmt die Stadt Stettin ein, während britische Truppen Bremen besetzen. Diese strategischen Siege markieren entscheidende Schritte auf dem Weg zum Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa.
1965 – 500-DM-Banknote der Bundesbank erscheint
Die Deutsche Bundesbank gibt erstmals Banknoten über 500 Deutsche Mark aus. Auf der Rückseite ist die Burg Eltz abgebildet – ein Symbol für Ritterlichkeit und Tradition.
1996 – Jan Philipp Reemtsma wird freigelassen
Nach wochenlanger Gefangenschaft kommt der Hamburger Unternehmer und Mäzen Jan Philipp Reemtsma frei. Seine Familie hatte ein hohes Lösegeld gezahlt, um sein Leben zu retten.
1997 – Roman Herzogs Ruck-Rede bewegt Deutschland
Bundespräsident Roman Herzog fordert in einer vielbeachteten Ansprache umfassende Reformen und Veränderungen. Seine Worte „Durch Deutschland muss ein Ruck gehen“ werden zu einem geflügelten Ausdruck für gesellschaftlichen Aufbruch.
2002 – Amoklauf am Gutenberg-Gymnasium in Erfurt
Robert Steinhäuser verübt einen Amoklauf am Erfurter Gutenberg-Gymnasium. Er erschießt 16 Menschen und schließlich sich selbst. Das tragische Ereignis erschüttert die Republik und führt zu tiefgreifenden Diskussionen über Schul- und Waffenrechtspolitik.
Heute blicken wir auf diese Ereignisse mit Respekt, Erinnerung und der Erkenntnis, wie stark einzelne Momente die Geschichte prägen können.
Redaktion Mittelrhein Tageblatt