Wiesbaden (HE) – Das neue RheinMain CongressCenter Wiesbaden (RMCC) hat einen wichtigen Meilenstein erreicht. Mit einem traditionell geschmückten Richtkranz, einem feierlichen Richtschmaus und einem zünftigen Büffet vom neuen RMCC-Gastronom, der Kuffler CC Gastro GmbH, feierten Gäste und Mitarbeiter gemeinsam mit der Landeshauptstadt Wiesbaden das Richtfest des topmodernen Veranstaltungszentrums.
Oberbürgermeister Sven Gerich zeigte sich in seiner Rede mehr als zufrieden: „Das nenne ich eine beeindruckende Punktlandung.“ Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel ergänzte: „Mit der Fertigstellung des Rohbaus zeigt sich erst die wahre Pracht unseres Kongress- und Veranstaltungshauses.“ Holger Neumann, Niederlassungsleiter Frankfurt von Hochtief Building lobte die Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt: „Der Austausch war stets lösungsorientiert und an der Vision des Ganzen ausgerichtet.“
Traditionsgemäß standen im Zentrum der Feierlichkeiten alle Handwerker und Partner. 27 Gewerke arbeiten zur Zeit auf der Wiesbadener Großbaustelle. Täglich sind über 200 Personen im Einsatz. „Wie man am Ergebnis sieht, haben wir allen Grund, Sie heute in den Mittelpunkt zu stellen und uns für die hervorragenden Leistungen zu bedanken“, betonten Oberbürgermeister Sven Gerich und Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel. Der Rohbau von Halle 1 und Halle 2 mit allen Geschossen steht vor der Fertigstellung, jetzt kann der Innenausbau beginnen. Damit sind sichtbar die soliden Grundlagen geschaffen für das innovativste Kongress- und Veranstaltungszentrum Deutschlands, das ab Anfang 2018 für professionelle Tagungen, Kongresse sowie Events und Veranstaltungen aller Couleur offen steht: Die Säle und Break-outs, Säulenkolonnaden und Fenster sowie die Bereiche von Gastronomie oder der Tribüne mit den Logen sind bereits gut zu erkennen. Die bisher geleistete Arbeit konnten die Gäste aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung beim Richtfest erkunden. Die Anwohnerschaft wurde zu exklusiven Baustellenführungen eingeladen.
Das neue RMCC wird auf einer Bruttogeschossfläche von rund 30.000 Quadratmetern mit einem flexiblen Raum- und Funktionskonzept bis zu 12.500 Personen Raum für individuelle Veranstaltungen bieten. Auch die bisher verarbeiteten Materialien zeigen die Dimensionen des neuen RheinMain CongressCenters: 4.300 Kubikmeter Erdboden wurden ausgetauscht, 39.000 Kubikmeter Beton im Gebäude eingefüllt. Bis zur Fertigstellung werden rund 430 Kilometer Kabel und Leitungen verlegt sein – das entspricht in etwa einer Strecke von Wiesbaden nach München. Hinzu kommen 1.400 Tonnen Stahlbauteile und 3.900 Quadratmeter Trapezblech für die Halle 2. Insgesamt 40 Stahlträger mit einer Spannweite von bis zu 50 Metern sind in beiden Hallen verbaut.
Das neue Veranstaltungszentrum im Herzen von Wiesbaden wird sich nicht nur durch seine Lage und Architektur auszeichnen, sondern auch durch seine umweltverträgliche Energieeffizienz. Erneuerbare Energien spielen dabei eine entscheidende Rolle. So liefert die Photovoltaikanlage (600 Quadratmeter Photovoltaikfläche auf dem Dach von Halle 1) Strom für den Eigenbedarf. Umweltfreundliche Fernwärme aus dem Biomasse-Heizkraftwerk dient der Versorgung der Spitzenlasten. Schon heute besitzt das RMCC mit dem Vorzertifikat in Platin der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen e.V. das höchste Gütesiegel für Nachhaltigkeit – mit einmaligen Eckdaten. „In dieser Form ist das Gebäude einmalig und zählt zu den Pionieren der Nachhaltigkeit“, unterstreicht Baubetriebsleiter Henning Wossidlo. Auch in Sachen Funktionalität und Technik setzt das RheinMain CongressCenter Wiesbaden Zeichen in Richtung Innovation. So kann zum Beispiel die Teleskoptribüne, deren Vergabe jetzt abgeschlossen ist, in der neuen Halle 1 multifunktional genutzt werden. Aufgrund ihrer raschen Auf- und Abbaugeschwindigkeit können Sitzplätze für verschiedene Veranstaltungsszenarien geschaffen werden.
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