Wiebelsheim / Berlin – Eine Gruppe von Mitgliedern des FDP-Kreisverbands Rhein-Hunsrück, darunter auch Bundestagsabgeordnete Carina Konrad aus Bickenbach, besuchte am vergangenen Wochenende den Bundesparteitag der Freien Demokraten in Berlin. „Themen waren in erster Linie der mangelnde Gestaltungswille der GroKo, die Zukunft von Europa und der Bedarf an klaren Einwanderungsregeln“, berichtet Konrad.
Durch zahlreiche Neueintritte im letzten Jahr sei die Zahl der Frauen in der Partei prozentual zurückgegangen, so die Abgeordnete. Das solle sich wieder ändern. Wie in allen Parteien seien auch in der FDP deutlich weniger als die Hälfte der Mitglieder weiblich – dennoch: „Von einer Frauenquote halte ich nichts“, erklärt Konrad. „Ich finde es sinnvoller, die Parteiarbeit für Frauen attraktiver zu machen, sodass sie besser mit Beruf und Familienleben vereinbar ist.“
Die Forderung des Parteivorsitzenden Lindner in Richtung der Bundesregierung, klare Einwanderungsregeln zu schaffen, unterstützt Konrad: „Wer sich legal in Deutschland aufhält und bereit ist, sich zu integrieren, ist natürlich willkommen und wird angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels auch dringend gebraucht. Das Medienecho auf die Aussage von Christian Linder zur Schlange beim Bäcker kann ich nicht nachvollziehen. Da wurde Herr Lindner deutlich missverstanden. Er wollte lediglich sagen, dass in einem traditionsreichen Land wie Deutschland mit guten rechtsstaatlichen Regeln alle das Gefühl haben sollten, dass sich alle auf der gleichen rechtlichen Grundlage der Gesetze hier befinden. Ihm dafür Rassismus vorzuwerfen, ist absurd.“
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