Traffic Manager und Polizei hielten Russen auf, der sich kuriosen Lebenstraum erfüllt.
Wien (Österreich) – Die gute Nachricht zuerst: Bei dem Ausflug eines Russen, der sich mit dem Fahrrad auf die A 4 Ostautobahn verirrt hatte, ist niemandem etwas passiert. Noch kurioser dabei: Der Mann war als Weihnachtsmann verkleidet.
Am Sonntagnachmittag schlugen zahlreiche Verkehrsteilnehmer bei Polizei, ASFINAG und in der Ö3-Verkehrsredaktion Alarm, weil sie einen Radfahrer am Pannenstreifen der A 4 Ostautobahn nahe Schwechat sahen. Die Beamten sowie die beiden ASFINAG Traffic Manager Mario Hans und Alexander Majefsky waren innerhalb weniger Minuten zur Stelle und staunten nicht schlecht, als sie den Mann sahen. Der junge russische Staatsbürger war im Kostüm eines Weihnachtsmannes Richtung Wien unterwegs.
„Wir haben uns dann auf Englisch mit ihm unterhalten und er hat gemeint, er erfülle sich einen Kindheitstraum“, erzählt Traffic Manager Mario Hans. „Er will mit dem Fahrrad um die Welt und das eben in diesem Kostüm.“ Gestartet ist er in Moskau, von Bratislava wollte er nach Wien, fuhr aber eben versehentlich auf die Autobahn.
Süßigkeiten für Polizei und Traffic Manager
Wie es sich für den Weihnachtsmann auch gehört, wollte der Russe – die Exekutive nahm natürlich seine Personalien auf – auch noch Zuckerln verteilen. Mario Hans: „Wir haben gesagt, er soll die für die Kinder behalten, die er sicher noch überall treffen wird.“ Gemeinsam mit der Polizei eskortierten die Traffic Manager den Weihnachtsmann von der A 4, auf der Landesstraße durfte er sich dann wieder in den Sattel setzen uns seine Welttournee fortsetzen.