Trier – (gut) Simon Santschi wird ab 1. Februar 2020 neuer Leiter der Europäischen Kunstakademie (EKA).
Er folgt damit auf Dr. Gabriele Lohberg, die in Ruhestand geht. Der gebürtige Schweizer hatte sich in einem Auswahlverfahren bewährt und wurde Anfang der Woche von der Mitgliederversammlung der EKA gewählt. Kulturdezernent Thomas Schmitt betont: „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Herrn Santschi, der das Auswahlgremium sowie die Mitgliederversammlung aufgrund seiner umfassenden Qualifikation und internationalen Erfahrung überzeugt hat.“
Derzeit ist Santschi als Projektkoordinator für die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle tätig und betreut Qualifizierungsprogramme für die Absolventinnen und Absolventen. Er entwickelt dabei auch Maßnahmen zur Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft in Sachsen-Anhalt. Als ehemaliger Leiter Weiterbildung der Fachbereiche Kunst und Design der Hochschule Luzern und als ehemaliger Rektor der Schule für Gestaltung Aargau, verfügt er über ein Wissensspektrum, das ihn für die neue Aufgabe qualifiziert.
Zudem verfügt er über internationale Arbeitserfahrung und hat Aus- und Fortbildungen an verschiedenen europäischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen absolviert. „Die EKA Trier ist eine einzigartige Bildungseinrichtung in einer unverwechselbaren Kulturregion Europas. Ich freue mich sehr, hier zukünftig wirken zu können und möchte internationale Partnerschaften und den grenzüberschreitenden Dialog stärken“, erläutert der 42-Jährige, der derzeit in Berlin und Halle an der Saale lebt und arbeitet. Zudem solle die EKA mit der Kunsthalle zu einem „Ausstellungsort zeitgenössischer Kunst mit überregionaler Ausstrahlung werden“.
Den Hauptauftrag der Akademie sieht Santschi weiterhin in dem etablierten Bildungsangebot, das er fortführen und mit den Dozentinnen und Dozenten weiterentwickeln und nach Möglichkeit ausbauen möchte. So ist geplant, dass mit dem Amtsantritt von Santschi auch eine Weiterentwicklung der EKA einhergehen soll: Sie soll noch stärker Zentrum für zeitgenössische Kunst sowie Bildungs- und Kreativstandort in der Region Trier sein.
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Presseamt Trier