Benzin- und Dieselpreise 2025: So viel mehr zahlen Autofahrer durch die CO₂-Abgabe

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Benzin- und Dieselpreise 2025 – Die Preise an den Tankstellen in Deutschland steigen weiter – und 2025 wird für Autofahrer besonders teuer. Der Grund: die stufenweise Erhöhung der CO₂-Abgabe, die seit ihrer Einführung im Jahr 2021 Kraftstoffe wie Benzin und Diesel kontinuierlich verteuert hat. Diese Maßnahme der Bundesregierung soll den CO₂-Ausstoß senken und den Wechsel zu klimafreundlicheren Alternativen fördern, trifft aber auch die Geldbeutel der Autofahrer hart.

Die Entwicklung der CO₂-Bepreisung

Seit der Einführung lag die CO₂-Abgabe anfangs bei 25 Euro pro Tonne CO₂ und wurde seitdem schrittweise angehoben:

  • 2022: 30 Euro pro Tonne (statt ursprünglich 25 Euro pro Tonne)
  • 2023: 30 Euro pro Tonne (keine Erhöhung aufgrund der Energiekrise)
  • 2024: 45 Euro pro Tonne
  • 2025: 55 Euro pro Tonne
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Diese Erhöhungen spiegeln sich direkt in den Preisen an der Zapfsäule wider und bedeuten für 2025 einen deutlichen Preissprung. Eigentlich soll die CO₂-Steuer die erneuerbaren Energien attraktiver machen, aber tatsächlich trifft es die Autofahrer hart an der Zapfsäule. Den Staat freuts, denn er bekommt durch die Erhöhung der CO₂-Abgabe fast 500 Millionen an zusätzlichen Steuereinnahmen.

Die zusätzlichen Steuereinnahmen kann Olaf Scholz auch gut gebrauchen, will er doch das Kanzleramt mit 26 neuen Designerstühlen für über 100.000 Euro ausstatten, oder für 140 Milionen in Berlin eine Mega-Flüchtlingsunterkunft für 1200 Flüchtlinge für 10 Jahre anmieten will. Ganz zu schweigen von den 8,1 Millionen Steuergeldern, die nach Marokko für Solarmodule auf Moscheen flossen oder den ganzen anderen Geldern (2,6 Milliarden Euro) , die in der Welt verteilt werden.

Im Jahr 2023 wurden in Deutschland rund 17,3 Millionen Tonnen Benzin verbraucht, was einem Anstieg von 416.000 Tonnen gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese Daten stammen aus den amtlichen Mineralöldaten des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Gehen wir allein bei Benzin von nur 17,5 Millionen Tonnen Benzin aus, dann sind das bei 2,1 Cent Mehreinnahmen je Liter stolze 496,1 Millionen Euro. Hinzu kommen die Mehreinnahmen für Dieselkraftstoffe.

Erklärung zur Berechnung: Eine Tonne Benzin entspricht im Durchschnitt etwa 1350 Litern. Dieser Wert kann je nach Temperatur und spezifischer Dichte leicht variieren, wird aber üblicherweise für solche Berechnungen verwendet.

So viel teurer werden Benzin und Diesel im Jahr 2025

Durch die Erhöhung der CO₂-Abgabe auf 55 Euro pro Tonne verteuert sich Benzin voraussichtlich um rund 2,1 Cent pro Liter, während Diesel etwa 3 Cent mehr kostet. Für Autofahrer, die auf fossile Kraftstoffe angewiesen sind, steigen damit die jährlichen Kosten wieder einmal am Jahresanfang merklich an. Verglichen mit 2020 – also vor der Einführung der CO₂-Steuer – sind das 15,7 Cent mehr für Benzin und 17,3 Cent mehr für Diesel.

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Blick auf 2026: CO₂-Preis steigt weiter

Für das Jahr 2026 ist bereits die nächste Erhöhung der CO₂-Abgabe im Gespräch. Diese soll in einem Korridor von 55 bis 65 Euro pro Tonne liegen, was weitere Preissteigerungen für Benzin und Diesel zur Folge haben wird. Erste Schätzungen gehen davon aus, dass Benzin um etwa 4,2 Cent und Diesel um rund 4,7 Cent pro Liter teurer wird.

Was bedeutet das für die Zukunft?

Die ständigen Erhöhungen der CO₂-Abgabe sind Teil des Klimapakets der Bundesregierung, mit dem der Ausstoß von Treibhausgasen reduziert werden soll. Ab 2027 wird die Preisfindung im Emissionshandel über Angebot und Nachfrage gesteuert, was die Spritpreise zusätzlich beeinflussen könnte. Prognosen zufolge könnte der CO₂-Preis bis 2030 auf 120 Euro pro Tonne steigen, was das Autofahren in Deutschland erheblich verteuern würde (hk).