Berlin – Gestern Abend kam ein 73-Jähriger gegen 18.10 Uhr in Höhe Fuchsienweg in Rudow mit seinem Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab, als er in der Stubenrauchstraße in Richtung Neuköllner Straße unterwegs war. Anschließend fuhr er auf dem Mittelstreifen weiter.
Im Gleisbett der Mittenwalder Eisenbahn überfuhr er zwei Poller und kam auf die Fahrbahn zurück. Anschließend stieß er gegen einen am rechten Rand abgestellten Anhänger. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser über den Gehweg gegen einen Zaun geschoben. Bei diesem Zusammenstoß erlitt der Autofahrer offensichtlich nur Hautabschürfungen am Unterarm. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Mann jedoch wegen des Verdachts auf ein Schädelhirntrauma zur Beobachtung in ein Krankenhaus.
Die eingesetzten Polizisten konnten noch während der Unfallaufnahme einen weiteren Unfallort in der Stubenrauchstraße Ecke Kanalstraße ausfindig machen. Dort hatte der Mann zuvor bereits einen Verkehrsunfall verursacht und sich mutmaßlich unerlaubt entfernt. Eine richterlich angeordnete Blutentnahme ergab, dass der Herr alkoholisiert war. Die Stubenrauchstraße musste für die Unfallaufnahme zwischen Seidelbastweg und Fuchsienweg rund eine Stunde für den kompletten Fahrzeugverkehr gesperrt werden.
Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 5 hat die weitere Bearbeitung übernommen.
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Text: Polizei Berlin