Berlin – Dürrehilfe: Der landwirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Stephan Protschka, MdB, fordert die Bundesregierung dazu auf, denjenigen Landwirten umgehend zur Hilfe zu eilen, die besonders von der anhaltenden extremen Trockenheit betroffen sind:
„Bedingt durch die anhaltende Dürresituation in breiten Landstrichen Deutschlands kommt es weit öfter zu Feldbränden, als dies in vergangenen Jahren bereits der Fall war. Viele Landwirte sind deswegen zu Noternten gezwungen, um Totalausfälle zu vermeiden. Die Brandgefahr auf landwirtschaftlichen Nutz- und Waldflächen wird auch für die kommenden Tage und Wochen von Meteorologen als sehr hoch eingestuft. Nach Einschätzungen vieler Experten ist davon auszugehen, dass es in einigen Regionen bei allen Kulturen von Erntepflanzen (Weizen, Mais, usw.) zu teils dramatischen Ernteverlusten zwischen 30 und 60 Prozent kommen wird.
Da es in den beiden Vorjahren ebenfalls große Ernteverluste gab, stehen viele Landwirte vor existenzbedrohenden wirtschaftlichen Herausforderungen. Daher fordert die Alternative für Deutschland (AfD) die Bundesregierung dringend dazu auf, den Landwirten mit Dürrehilfen zur Hilfe zu kommen. Stundungen von Pacht- und Steuerzahlungen, wie sie beispielsweise von der Landesregierung Sachsen-Anhalt als Hilfsleistung angeboten wurden, sind ein wichtiger erster Schritt der Unterstützung in dieser für die Betroffenen außergewöhnlich schwierigen Situation.
Nun müssen als nächster Schritt dringend finanzielle Hilfsleistungen zur Kompensation der Verluste erfolgen, um den ökonomischen Schaden in den betroffenen Regionen zu minimieren. Weiter ist es unerlässlich, dass auf Grund der hohen Waldbrandgefahr kurzfristig die Koordination und Vorbereitung der Brandbekämpfungsmaßnahmen überprüft werden und mittelfristig ein Katastrophen-Fonds Forstwirtschaft eingerichtet wird, um bestmöglich auf die zu erwartenden Brände reagieren zu können.“
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Christian Lüth
Pressesprecher
der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag
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