Berlin – Die Forderung der FDP, wegen des ab Mittwoch gültigen Lockdowns für den Einzelhandel ab sofort Geschäfte für 48 Stunden zu öffnen, stößt auf heftige Kritik des AfD-Bundestagsabgeordneten und Sozialpolitikers, Martin Sichert:
„Diese populistische Forderung ist typisch FDP. Sie denkt kein bisschen an die Arbeitnehmer. Wie soll ein Mittelständler 48 Stunden am Stück öffnen? Soll der Eigentümer selbst 48 Stunden ohne Schlaf in seinem Laden stehen? Ich habe selbst jahrelang im Einzelhandel gearbeitet und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es kurzfristig völlig utopisch und weltfremd ist, zwei Tage in Folge rund um die Uhr zu öffnen. Die Arbeitsleistung im Einzelhandel ist gerade vor Weihnachten ohnehin schon immens für alle Beschäftigten. Da mal eben die Öffnungszeiten verdoppeln zu wollen, ist eine Zumutung und zeugt von keinerlei Respekt vor der harten Arbeit vieler Beschäftigter im Einzelhandel.“
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Michael Theurer, hatte laut BILD gefordert, die Läden bis Mittwoch gar nicht mehr zu schließen, um ein „48-Stunden-Shopping“ zu ermöglichen.
***
Pressestelle der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag
Tel. 030 22757029