Bonn – Mittel für neue Akustikanlage in der Oper freigegeben

Nachrichten aus Bonn am Rhein-Aktuell-Bonn (NRW) – Der Rat hat genehmigt, dass Haushaltsmittel für eine elektronische Akustikanlage in der Oper bereitgestellt werden. In seinem Beschluss am Dienstag, 20. März 2018, hat er einer Dringlichkeitsentscheidung des Oberbürgermeisters zugestimmt, so dass für die Einrichtung der Anlage 375 000 Euro im Etat entsperrt werden.

Der Einbau einer neuen Akustikanlage begleitet Lärmschutzmaßnahmen, die umgesetzt werden müssen, um die Arbeitsbedingungen der Musikerinnen und Musiker im Orchestergraben zu verbessern. Die Anlage wird das Klangerlebnis in der Oper insgesamt optimieren. Bereits im Juli 2013 hatte der Rat die Maßnahmen für den Orchestergraben beschlossen. Diese werden seit Januar 2017 nach und nach durchgeführt.

Selbst wenn ein Beschluss für einen Neubau gefasst würde, bliebe das Opernhaus für die nächsten acht bis zehn Jahre noch die Spielstätte für das Musiktheater, bei einem Neubau am jetzigen Standort der Oper auch noch für mindestens vier bis fünf Jahre. „Möglicherweise zu erwartende zurückgehende Zuschauerzahlen bei einer Klangverschlechterung würden sich negativ auf die Einnahmeentwicklung auswirken“, so die Verwaltung in der Vorlage.

Da die Akustikanlage nur in der spielfreien Zeit eingebaut werden kann, hatten Oberbürgermeister Ashok Sridharan und der Finanzausschussvorsitzende Werner Hümmrich vor rund vier Wochen die Dringlichkeitsentscheidung unterzeichnet.

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Herausgeber: Der Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn, Presseamt, Stadthaus, Berliner Platz 2, 53111 Bonn