Bonn (NRW) – ib – Die ersten Frischlinge im städtischen Wildgatter auf dem Venusberg sind da! Der gestreifte Wildschwein-Nachwuchs kam erst Anfang der Woche zur Welt. Vier ganz kleine Frischlinge zählten die Mitarbeiter der Stadtförsterei fürs erste. Sie hoffen auf bis zu 40 Neuankömmlinge innerhalb der nächsten zwei Wochen.
Zurzeit braucht es noch etwas Glück, den Wildschwein-Nachwuchs im Wildgatter beobachten zu können. Denn in den ersten beiden Lebenswochen liegen die Kleinen meist im sicheren Kessel – dem Nest der Wildschweine. Die Stadtförsterei rechnet aber damit, dass die ersten Frischlinge aufgrund des guten Wetters schon Anfang der Woche zu sehen sein werden.
Derzeit befinden sich in Gehege und Nebengehege außer den neugeborenen Frischlingen 13 Bachen, zwei Keiler sowie gut 20 sogenannte „Überläufer“, also etwa einjährige Tiere ohne Nachwuchs. Die Bachen werfen meist Ende März. Oft folgt im Sommer nochmals Nachwuchs, weil die Wildschweine im Gatter günstige Äsungs- und Lebensraumverhältnisse vorfinden. Bei ungünstiger Witterung und einseitiger oder mangelnder Nahrung „frischen“ die Wildsauen in der Regel nur im Winter.
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