Die Presseschau – Düsseldorf (NRW) – Ein Vorstoß des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) zugunsten verheirateter Priester und weiblicher Diakone ist bei der SPD auf lebhafte Zustimmung gestoßen.
„Wer von den islamischen Moscheevereinen und Verbänden verlangt, sich intern nach den Prinzipien unseres Grundgesetzes zu organisieren, darf auch bei der katholischen Kirche Veränderungen einfordern“, sagte die kirchenpolitische Sprecherin der SPD, Kerstin Griese, der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe).
Es sei gut, dass das ZdK in der Frage des Zölibates eine selbstbewusste Haltung gegenüber Rom einnehme. Zu ihrer christlichen Überzeugung gehöre, dass Kirche „einladend sein muss und niemanden ausgrenzen darf, auch nicht beim Priesteramt“, sagte Griese.
OTS: Rheinische Post