Dresden (SN) – Am Dienstag, 10. Juli 2018, startet das Amt für Hochbau und Liegenschaftsverwaltung mit den Baugrunduntersuchungen für das neue Verwaltungszentrum am Ferdinandplatz. Die Arbeiten beginnen mit der Suche nach eventuell im Erdreich noch vorhandenen Kampfmitteln.
Es schließen sich die eigentlichen Erkundungsarbeiten an, die sogenannten Rammsondierungen, sowie mehrere zum Teil bis zu 25 Meter tiefe Bohrungen. Nach aktuellem Planungsstand werden die Baugrunduntersuchungen bis Freitag, 17. August 2018, dauern. In dieser Zeit sind die Parkplätze auf dem Ferdinandplatz nur eingeschränkt nutzbar. Die Arbeiten werden auf das notwendige Maß reduziert und sind mit den Betreibern der Parkplätze abgestimmt. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse und Laboruntersuchungen erstellt die „Baugrund Dresden Ing.-gesellschaft mbH“ ein Baugrundgutachten. Die Ergebnisse liefern zum Beispiel Aussagen für die abfallrechtliche Bewertung.
Die Gesamtkosten betragen 50 000 Euro. „Wir gehen jetzt den ersten Schritt vor Ort für den Bau eines neuen Verwaltungszentrums“, freut sich Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain. „Eine Bürgerbeteiligung ist für den Herbst geplant. Wir wollen mit den Dresdnerinnen und Dresdnern darüber sprechen, wie sie sich ihre Verwaltung der Zukunft vorstellen. Ihre Hinweise werden wir in die Aufgabenstellung für das Wettbewerbsverfahren einbeziehen“, erläutert Schmidt-Lamontain das Verfahren.
Im Anschluss an die Baugrunduntersuchungen beginnen witterungsabhängig ab Ende 2019 die archäologischen Untersuchungen. Das Amt für Hochbau und Immobilienverwaltung schließt dazu eine Vereinbarung mit dem Landesamt für Archäologie. Die Grabungs- und Dokumentationsarbeiten erstrecken sich über die gesamte für das Verwaltungszentrum benötigte Parkplatzfläche.
***
Stadt Dresden