Dresden (SN) – Krise als Chance: Über 90 Bewerbungen gingen für das Stipendienprogramm „Bouncing Forward – Resiliente Kultur“ im Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden ein. Darunter finden sich Vorhaben wie literarische Auseinandersetzungen mit der aktuellen Krisensituation in Kinderbuchformat bis hin zu Ideen im Umgang von Materialen in der Bildenden Kunst unter Nachhaltigkeitsaspekten. Jetzt stehen die Stipendiaten fest und können noch in diesem Jahr ihre Förderung erhalten.
Das mit insgesamt 25.000 Euro dotierte Programm unterstützt 20 freie Dresdner Künstlerinnen und Künstler mit einem Stipendium in Höhe von jeweils 1.250 Euro. Ein Ziel des Programmes ist es, die freiberufliche Tätigkeit von Kunst- und Kulturschaffenden nachhaltiger zu gestalten und sie in Krisenzeiten in ihrer künstlerischen Praxis zu stärken.
Zusätzlich wird ein Workshop-Programm zu Themen wie Digitalisierung, Crowdfunding sowie Internationalisierung angeboten. „Wir freuen uns über die große Resonanz auf das Stipendienprogramm. Dadurch entsteht eine sehr heterogene Stipendiatengruppe aus allen Kunstsparten. Dieses Potenzial wollen wir nutzen und die Erfahrungen der Geförderten durch eine Podcast-Reihe im Nachgang öffentlich zugänglich machen. Mit diesem Wissenstransfer schaffen wir eine Wirkung, die über die Teilnehmenden hinausgeht,“ erläutert Dr. David Klein, Leiter des Amtes für Kultur und Denkmalschutz, Landeshauptstadt Dresden.
Weitere Informationen zum Programm Bouncing Forward – Resiliente Kultur sowie die Liste der Stipendiatinnen und Stipendiaten finden Sie hier: www.dresden.de/BouncingForward
„Das Corona-Jahr 2020 war angesichts der schwierigen existenziellen Lage für freiberufliche Künstlerinnen und Künstler nicht zuletzt eine Herausforderung für die Kulturverwaltung mit der kurzfristigen Entwicklung von Hilfsprogrammen und der Beratung von Freien Trägern. Das zusätzliche Stipendienprogramm und der Corona-Mietenfonds sind die letzten Programme in 2020, die seitens der Stadt für die Freie Szene aufgelegt werden konnten. Ich möchte dem Amt für Kultur und Denkmalschutz danken, das in diesem Jahr diese zusätzliche Aufgabe kreativ, engagiert und mit außerordentlichem Engagement bewältigt hat, damit die Freie Kunst- und Kulturszene während der Veranstaltungsverbote eine Perspektive hat,“ so die Beigeordnete für Kultur und Tourismus, Annekatrin Klepsch.
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