Dresden (SN) – Sie kam als Erste und geht als Letzte: Nach dem Dreikönigsfest lässt die Stadtverwaltung am Donnerstag, 7. Januar 2021, die Striezelmarkt-Fichte abschmücken und am Folgetag abtransportieren. Ein Teil des Baumes wird für kunstgewerbliche Zwecke wiederverwendet. Die junge Firma Lumenqi aus Dresden will daraus Adventskränze für die nächste Weihnachtssaison fertigen. Aus dem Rest der Striezelmarkt-Fichte wird Feuerholz gemacht.
Schwibbogen, Pyramide und Schaupavillons wurden schon vom 28. bis 30. Januar 2020 abgebaut. Für die umfangreiche weihnachtliche Dekoration des Altmarktes fallen 190.000 Euro an. Durch die fehlenden Händlergebühren wegen der Corona-bedingten Absage des 586. Striezelmarktes entgehen der Stadt rund 1,38 Millionen Euro. Gleichzeitig war die Pandemie der Grund, wenigstens an der Dekoration festzuhalten, wie der Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung Dr. Robert Franke erklärt: „Wir hatten uns ganz bewusst entschieden, den Altmarkt im weihnachtlichen Glanz erstrahlen zu lassen: Baum mit Krippe, die Pyramide und der Schwibbogen und natürlich der Herrnhuter Stern. Viele Dresdnerinnen und Dresdner haben darin auch das Zeichen der Hoffnung gesehen, das damit ausgestrahlt werden sollte.“
Dass der Striezelmarkt einen festen Platz im Herzen vieler Menschen hat, zeigen auch die Verkaufszahlen der Striezelmarkt-Tassen: Von der Jahresedition 2020 mit einer Auflage von 50.000 Stück wurden bisher 13.000 verkauft, ebenso wie 1.500 Kindertassen mit dem Märchenmotiv „Schneeweißchen und Rosenrot“. Nach wie vor gehen im Online-Shop www.striezeltaler.de der Dresden Information täglich Bestellungen aus dem ganzen Bundesgebiet ein. Die auf 586 Stück limitierte Sonderedition der Glühweintasse war schon Ende November 2020 ausverkauft.
____________________________________
Landeshauptstadt Dresden
Amt für Presse-, Öffentlichkeitsarbeit und Protokoll