Ehningen (BW) – Aus noch ungeklärter Ursache ist am Montagnachmittag gegen 16:10 Uhr aus der Testbatterie eines Elektrofahrzeugs in der Batterieprüfabteilung eines Unternehmens im Gewerbegebiet südöstlich von Ehningen Säure ausgetreten.
Dadurch kam es zur Rauchentwicklung und die Brandmeldeanlage löste aus. Die zunächst unklare Situation führte zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst. 85 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus umliegenden Kommunen sowie 26 Mitarbeitende des Rettungsdienstes und zwei Helfer des THW waren mit 34 Fahrzeugen vor Ort.
Die in einem Becken gelagerte Batterie wurde von der Feuerwehr gelöscht und das entstandene Flüssigkeitsgemisch im Anschluss aus dem Becken abgepumpt. Die Batterie wurde daraufhin mit einem Gabelstapler aus der Prüfabteilung entfernt und in einem Sicherheitsbehälter abgelegt. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt und auch ein Umweltschaden ist nicht entstanden.
Bei dem Einsatz hat sich ein Feuerwehrmann leichte Verletzungen zugezogen, die in einem Krankenhaus versorgt wurden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 200.000 Euro geschätzt.
Aufgrund der vielen Einsatzfahrzeuge musste die Kreisstraße 1000 zwischen der Einmündung in die K 1077 und der A81-Anschlussstelle Hildrizhausen bis gegen 20:50 Uhr gesperrt werden.