Eisenach (TH) – Verkehr: Die Johannisstraße kann voraussichtlich ab Dienstag, 2. Juni, wieder für den Fahrzeugverkehr frei gegeben werden.
Grund für die Sperrung am 7. Mai waren eine deutliche Absenkung und Risse in der Fahrbahn. Das städtische Amt für Infrastruktur und der Trink- und Abwasserverband Eisenach-Erbstromtal (TAV) untersuchten noch am gleichen Tag mit einer Kamera den Abwasserkanal und den unterirdisch verlegten Löbersbach in diesem Bereich, um die Ursache für die Straßenschäden zu finden.
Bei der Kamerabefahrung wurden jedoch im Kanal sowie auch am Gewölbe des Löbersbaches keine Schäden festgestellt. Anschließend wurde die Straße an der Havarie-Stelle aufgegraben und kontrolliert. Im Sohlbereich des Löbersbaches sind Schäden vorhanden, die jedoch nichts mit den Setzungen der Straße zu tun haben. Nichts desto trotz sollen diese Schäden zeitnah ohne Aufgrabung beseitigt werden. Eine eindeutige Ursache für die Straßenabsenkung konnte jedoch auch hier nicht gefunden werden.
„Die intensive Kontrolle war aus Sicherheitsgründen notwendig“, betont Bürgermeister Dr. Uwe Möller (Dezernent für Bauwesen, Umwelt und Verkehr). Jetzt wird die Baugrube wieder ordnungsgemäß verfüllt und die Fahrbahn der Johannisstraße repariert. Die Freigabe der Straße ist für den 2. Juni vorgesehen.
Darüber hinaus werden derzeit die Planungen für Instandhaltungsarbeiten am verrohrten Löbersbach vorbereitet. Diese Arbeiten sollen unterirdisch erfolgen – in einem sogenannten grabenlosen Verfahren. „Wir hoffen, dass 2021/22 die finanziellen Mittel dafür bereitgestellt und die Instandhaltungsarbeiten dann realisiert werden können“, so Dr. Möller.
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