Frankfurt am Main – OB Feldmann: „Frankfurt und die Region sind Tor zur Europäischen Union“

Extra-Stadtportal - Frankfurt am Main -Frankfurt am Main (HE) – (kus) Am heutigen Dienstagmorgen eröffnete Oberbürgermeister Peter Feldmann feierlich den bereits gut besuchten Gemeinschaftsstand der Stadt Frankfurt sowie der Region auf der Expo Real in München.

Der Gemeinschaftsstand des Jahres 2016 auf der ExpoReal läuft unter dem Schwerpunkt „Vernetzte Region“. Es präsentieren sich insgesamt 36 Standpartner aus Kommunen und Wirtschaft, um diesem Gedanken Rechnung zu tragen. In der thematisch entsprechenden Diskussionsrunde der Oberbürgermeister der Metropolregion wurden Schwerpunkte zur Entwicklung der internationalen und sozialen Metropolregion FrankfurtRheinMain diskutiert.

Großes Thema des ersten Tages war die Entwicklung der neuen Frankfurter Altstadt. Das Konzept wurde als durchdachtes Konzept eines urbanen Stadtquartiers präsentiert, das durch die Mischung von Wohnen, Gastronomie und einer Vielzahl von Läden eigene Qualität entwickelt. „Die neue Altstadt ist nicht nur ein Touristenmagnet, sie ist auch das Anknüpfen an Frankfurter Wurzeln“, so der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann.

Ein weiterer Schwerpunkt war die Entwicklung neuer Stadtquartiere. Insbesondere das Beispiel der Entwicklung der Bürostadt Niederrad zu einem neuen urbanen Quartier war hier Thema

Beim heutigen FAZ-Immobilienforum diskutierten ebenfalls u.a. Feldmann, Wirtschaftsdezernent Markus Frank, Stadtplanungsdezernent Mike Josef sowie Vertreter der Frankfurter Immobilienwirtschaft über die Auswirkungen des Brexits.

„Wir haben festgestellt, dass unsere zurückhaltende Art deutlich besser ankommt, als das aggressive Umgarnen der Unternehmen, wie es beispielsweise Paris macht. Frankfurt punktet mit Understatement und hat gute Chancen zu profitieren, auch wenn wir sehr bedauern, dass der Brexit überhaupt zustande gekommen ist“ fasst Feldmann zusammen und macht weiterhin deutlich, dass die Londoner Unternehmen zwar derzeit alle Möglichkeiten ausloten, aber noch lange nicht bereit sind, die Sachen zu packen.

„Wir nutzen die Zeit und haben innerhalb der Wirtschaftsförderung eine „Brexit“ Task Force gebildet, die den standortinteressierten Firmen und Organisationen als Ansprechpartner zur Verfügung steht“, sagt Wirtschaftsdezernent Markus Frank. „Wichtig ist aber auch die Betreuung bereits in Frankfurt am Main angesiedelter Unternehmen, sie spielen in der aktuellen Phase eine wichtige Multiplikatorenrolle für investitionswillige Unternehmen, denn sie können glaubwürdig und authentisch über die Vorzüge des Standorts berichten“.

Wie die Erwartungen hinsichtlich der Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt derzeit sind, erklärt der gerade ins Amt gekommene Stadtplanungsdezernent Mike Josef: Während wir auf dem Büroimmobilienmarkt sehr gut aufgestellt sind und schnell reagieren können – zum Beispiel in Gateway Garden und im Mertonviertel – fordert uns der Wohnungsmarkt wesentlich stärker: Hier stehen für mich ökonomische Vernunft, ökologische Ausgewogenheit und soziale Verantwortung gleichrangig nebeneinander. Die Brexit-Folgen werden sich über den freien Wohnungsmarkt regeln lassen. Mir ist aber wichtig, dass wir die Identität der Stadt erhalten und insbesondere die Schaffung des geförderten Wohnungsbaus weiterhin sicherstellen.“

Neben dem Immobilienforum fanden zahlreiche weitere Podien auf dem Gemeinschaftsstand statt. Insbesondere die Veranstaltung „Abend der Metropolregion FrankfurtRheinMain“ genießt Tradition. Alle anwesenden Bürger- und Oberbürgermeister der Region eröffnen diesen gemeinsam.

Weitere Informationen zur Frankfurt am Main auf der Expo Real sowie das Veranstaltungsprogramm finden Sie hier: http://www.frankfurtatexporeal.de bzw. in unserer Messebroschüre: http://frankfurt-business.net/wp-content/uploads/2016/05/ExpoReal-2016_MesseJOURNAL_Frankfurt-a.M.pdf