Geld und Finanzen – Die Top 5 der Kredit-Mythen

Bedauerlicherweise glauben viele Bankkunden noch immer, dass es nicht weiter schlimm ist, wenn das Bankkonto überzogen wird.

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Geld und Finanzen – Kredit-Mythen: Um Kredite ranken sich zahlreiche Mythen. Die meisten davon stellen sich nach einer kurzen Recherche als falsch heraus und dennoch sind es nach wie vor die Unwahrheiten über Kredite, die viele davon abhalten, selbst einen Antrag zu stellen. Dabei ist der Weg zum schnellen und günstigen Kredit heute dank des Internets einfacher denn je.

Stößt ein Nutzer im Internet auf einen attraktiven Ratenkredit, so sind es leider viel zu oft noch die Mythen, die sich um Kredite ranken, die diesen davon abhalten, ein persönliches Angebot einzuholen. Die Realität sieht allerdings so aus, dass die Fallen im Bankenwesen oftmals dort lauern, wo sie der durchschnittliche Kunde niemals vermuten würde. Smava zeigte das in einer Pressemitteilung eindrucksvoll auf.

5 Mythen über Kredite

Setzt man sich genauer mit den unten aufgeführten Mythen über Kredite, die sich fest in den Köpfen halten, auseinander, so erfolgt wahrscheinlich zeitnahe ein Überdenken der Einstellung diesen gegenüber:

Ein Kredit ist teurer als das Bankkonto zu überziehen

Bedauerlicherweise glauben viele Bankkunden noch immer, dass es nicht weiter schlimm ist, wenn das Bankkonto überzogen wird. Der Grund dafür ist der, dass sich viel zu wenige mit den Konsequenzen auseinandersetzen. Tatsächlich ist ein Kredit zumeist günstiger, besonders dann, wenn das eigene Konto für teure Anschaffungen oder über einen Zeitraum von mehreren Wochen überzogen wird. Der Abschluss eines schnellen Kredits, der nicht einmal besonders groß ausfallen muss, kann den ein oder anderen vor einem bösen Aufwachen bewahren.

Die eigene Bank bietet den besten Kredit an

Nach wie vor glauben viele, dass die Bank, bei der man eventuell schon seit Jahrzehnten Kunde ist, die günstigsten Kredite anbietet. Dabei darf man allerdings niemals vergessen, dass die eigene Bank bemüht ist, eigene Finanzprodukte zu verkaufen. Am besten nutzt man also unabhängige Plattformen, um sich möglichst viele Angebote einzuholen und diese vergleichen zu können. Ebenfalls sollte man sich nicht davor scheuen, mit einem möglichen Kreditgeber zu verhandeln.

„Schaufensterzinsen“ zeigen reale Konditionen an

Schlagzeilen, etwa bei medizinischen Themen, wie der mentalen Gesundheit, sind oft reißerisch und übertrieben. Nicht viel anders sieht es mit sogenannten „Schaufensterzinsen“ aus. Diese stehen hauptsächlich mit Online-Krediten im Zusammenhang. Der erstaunlich attraktive Zinssatz, der einem Suchenden präsentiert wird, hat in den wenigsten Fällen etwas mit dem individuellen Angebot zu tun, das man von einem Kreditinstitut bekommt. Immer erst, nachdem man sich ein Angebot eingeholt hat, ist ein realer Vergleich möglich.

Die Schufa ist immer gegen einen

Bei der Schufa handelt es sich um nichts anderes, als um eine Interessengemeinschaft, die Kreditgebern bei der Bewertung von Antragstellern hilft. Dabei steht sie gewiss nicht auf der Seite des einen oder anderen. Dennoch sollte man vor einem Antrag immer zuerst kostenlos seine hinterlegten Daten bei der Schufa überprüfen. Stimmt etwas nichts, so können Fehlinformationen getilgt werden, was am Ende zu einem günstigeren Kredit führt.

Aus einem unterschriebenen Kredit kommt man nicht mehr raus

Jedem Kreditnehmer stehen gewisse Rechte zu. So kann jeder binnen 14 Tagen von seinem Kreditvertrag zurücktreten. Außerdem ist es möglich, aus einem laufenden Kredit auszusteigen und die dabei entstehenden Kosten dürfen nicht mehr als ein Prozent der verbleibenden und geschuldeten Kosten ausmachen.

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Ratgeberredaktion – Mittelrhein-Tageblatt