Gerlach: Bayerns Landarztprämie stößt weiterhin auf großes Interesse

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Gerlach: Bayerns Landarztprämie stößt weiterhin auf großes Interesse – Bayerns Gesundheitsministerin: In den ersten drei Monaten dieses Jahres sind bereits 81 Anträge eingegangen

Die Bayerische Landarztprämie für den Ausbau der ärztlichen Versorgung auf dem Land stößt weiterhin auf großes Interesse. Darauf hat Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach am Karfreitag hingewiesen. Die Ministerin betonte: „In den ersten drei Monaten dieses Jahres sind bereits mehr als 80 Anträge für unsere Landarztprämie eingegangen. Das anhaltende Interesse zeigt, dass die Landarztprämie ihren Zweck erfüllt und kontinuierlich Niederlassungen im ländlichen Raum hinzukommen!“

Gerlach erläuterte: „Konkret sind seit Januar 2025 bisher 81 Anträge eingegangen, von denen bereits 36 bewilligt wurden (Stand: 11.04.2025). Die übrigen Anträge befinden sich größtenteils noch in der Prüfung. Damit konnten wir im laufenden Jahr bereits 24 Hausärzte, einen Frauenarzt, vier Kinderärzte, zwei Augenärzte, einen HNO-Arzt, zwei Kinder- und Jugendpsychotherapeuten sowie zwei Psychotherapeuten im ländlichen Raum unterstützen.“

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Mit der Landarztprämie sollen Niederlassungen von Ärztinnen und Ärzten in ländlichen Regionen gefördert und Praxisgründungen und -übernahmen erleichtert werden. Gerlach fügte hinzu: „Vor allem im ländlichen Raum steht die ambulante Versorgung vor großen Herausforderungen. Schon heute sind rund 470 Hausarztsitze nicht besetzt.“

Die Ministerin betonte: „Deshalb setze ich mich dafür ein, noch mehr Medizinerinnen und Mediziner für die Arbeit im ländlichen Raum zu gewinnen. Die Verfügbarkeit einer ärztlichen Versorgung darf nicht von der Postleitzahl abhängen.“

Durch die bayerische Landarztprämie werden Niederlassungen von Ärztinnen und Ärzten im ländlichen Raum mit bis zu 60.000 Euro unterstützt. Die Niederlassungsförderung wurde vom Freistaat im Jahr 2012 eingeführt und Anfang 2021 zur aktuellen bürokratiearmen Landarztprämie weiterentwickelt. Gerlach ergänzte: „Seit 2012 konnten wir bereits 1.363 Niederlassungen, MVZ-Gründungen und Filialbildungen fördern und so 909 Hausärzte und 454 Fachärzte unterstützen (Stand: 11.04.20205).“

Die Ministerin erläuterte: „Darüber hinaus setzt sich Bayern auch mit weiteren Maßnahmen für eine bestmögliche medizinische Versorgung in ländlichen Regionen ein. Ein Beispiel ist die Landarztquote, die wir auf Kinder- und Jugendärzte ausgeweitet und jüngst erhöht haben. Außerdem schaffen wir mit dem Stipendienprogramm für Medizinstudierende, dem Programm ‚Beste Landpartie Allgemeinmedizin‘ und dem Förderprogramm für Kommunen wichtige Anreize, um die medizinische Versorgung auf dem Land auch in Zukunft sicherzustellen.“

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Weitere Informationen zu den Förderprogrammen des Freistaats finden Sie unter: www.stmgp.bayern.de/service/foerderprogramme/#foerderprogramme-aerztliche-versorgung-land

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Text: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention