Gesundheit – November 2016 – Obwohl heute mehr Menschen denn je ein erhöhtes Risiko haben, einen allergischen Schock (Anaphylaxie) zu bekommen, herrscht zu diesem Thema viel Unklarheit.
Das zeigt auch eine aktuell durchgeführte Online-Fragestunde mit Prof. Dr. med. Johannes Ring, München und Sabine Schnadt, DAAB* vom Anaphylaxie-Expertenforum (www.anaphylaxie-experten.de): Viele sind unsicher, woran man eine Anaphylaxie – die schwerste Verlaufsform einer allergischen Reaktion – erkennt, wie der Schweregrad einer allergischen Reaktion einzuschätzen ist oder was genau im Falle eines drohenden allergischen Schocks zu tun ist. „Wer nach dem Verzehr bestimmter Nahrungsmittel schon einmal mit Juckreiz oder Ausschlägen reagierte, jedoch noch keine ärztliche Diagnose eingeholt hat, sollte so schnell wie möglich einen Allergietest durchführen lassen.
„Auch tränende Augen oder Quaddelbildung nach Medikamenteneinnahme sollten Anlaß zu einer eingehenden Allergie-Diagnostik sein“, fasst Ring zusammen. Menschen mit Nahrungsmittel- oder Insektengift-Anaphylaxie sollten grundsätzlich jederzeit ein Notfallset inklusive Adrenalinautoinjektor bei sich tragen und keinesfalls zögern, diesen einzusetzen. Aufgrund des nach wie vor bestehenden Aufklärungsbedarfs zum Thema bietet das Anaphylaxie-Expertenforum am 18. November 2016 von 16:45 Uhr bis 17:45 Uhr auf seiner Webseite www.anaphylaxie-experten.de erneut eine Online-Fragestunde an – das Portal wurde just mit dem Mein-ALLERGIE-Portal-DigitaL-Health-Heroes-AWARD2016 ausgezeichnet…
*Deutscher Allergie- und Asthma-Bund
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Text: CGC – Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH