Glinde – Bombenfund aus dem 2. Weltkrieg wird geborgen – großräumige Evakuierung notwendig!

Mittelrhein-Tageblatt - Deutsches Tageblatt - Polizei-News - Schleswig-Holstein -Glinde – Am Mittwoch, 04.09.19, wird in Glinde eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg entschärft und geborgen. Der Bereich um das Gefahrengebiet muss vorher evakuiert werden. Die Polizei und die Stadt Glinde bitten alle Beteiligten um Mithilfe.

Bei dem Fundort der Bombe, Beim Zeugamt, handelt es sich um ein Gewerbegebiet. Es wurde hier bei Abrissarbeiten eine 500 Pfund Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden.

Der planmäßige Beginn der Entschärfung ist auf 12:00 Uhr terminiert. Die Zeit für die Entschärfung ist mit ca. 45 Minuten angesetzt, ist jedoch letztendlich abhängig vom Zustand der Bombe sowie des Zünders.

ALLE Personen innerhalb des Evakuierungsbereiches werden aufgefordert, am Mittwoch, bis spätestens 09.00 Uhr, ihre Häuser/Wohnungen oder sonstige Aufenthaltsorte zu verlassen.

Es sollte sich auf eine mehrstündige Abwesenheit eingerichtet werden, da die Dauer der erforderlichen Maßnahmen noch nicht bestimmt werden kann.

Für Personen, die nicht anderweitig bei Familienangehörigen oder Freunden unterkommen können, steht ab Mittwoch, 04.09.2019, 08.00 Uhr, am Markt in Glinde ein Bus zur Verfügung. Schüler werden mit dem Bus zur Tannenweg Schule gebracht. Erwachsene werden im Bürgerhaus am Glinder Markt betreut. Kinder bis zur 4. Klasse werden in der Spinosa im Schlehenweg betreut.

Unter der Telefonnummer 040/71091151 ist heute ab 07:00 Uhr ein Bürgertelefon eingerichtet. Sollten Sie durch Krankheit behindert oder bettlägerig oder hilfebedürftig sein ist eine entsprechende Unterbringung mit Unterstützung der Hilfsdienste vorgeplant. In diesem Fall wenden Sie sich bitte frühzeitig an das genannte Bürgertelefon

Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass ALLE Personen den Gefahrenbereich verlassen müssen. Benachrichtigen Sie bitte auch Nachbarn und Freunde, die in dem Bereich wohnen, damit diese Informationen an alle gelangen und die Evakuierungsmaßnahmen reibungslos ablaufen können. Unterstützen Sie auch speziell Nachbarn und Personen, die Hilfe benötigen.

Von den Evakuierungsmaßnahmen sind ca. 6000 Bürger betroffen.

Da der Vorlauf zeitlich kurz ist und um einen möglichst hohen Verbreitungsgrad der Informationen zu erreichen, wird an dieser Stelle dringend auch um Veröffentlichung im Rundfunk gebeten!

Auf der Facebook-Seite der Feuerwehr Glinde kommen Sie auf die Evakuierungskarte, damit Sie sehen können, ob Sie von der Sperrung betroffen sind.

OTS: Polizeidirektion Ratzeburg