Antrag von Nordrhein-Westfalen und Hamburg angenommen.
Hamburg – Auf der heutigen Sitzung der 36. Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) ist auf Ministerebene eine Entscheidung über den Antrag auf Aufnahme des Centrums für Naturkunde der Universität Hamburg (CeNak) in die Leibniz-Gemeinschaft getroffen worden.
Hamburg und Nordrhein-Westfalen hatten Anfang September einen gemeinsamen Antrag gestellt, das CeNak in Hamburg mit dem Bonner Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig, Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere (ZFMK), zusammenzuführen. Daraus soll ein neues Leibniz-Institut für die Analyse des Biodiversitätswandel (L.I.B) mit zwei Standorten in Bonn und Hamburg entstehen, um die wissenschaftlich bedeutsamen Sammlungen mit der dazugehörenden wissenschaftlichen Expertise für die internationale Biodiversitätsforschung zu erschließen. Damit verbunden wäre auch die Bereitstellung eines Forschungs- und Ausstellungsgebäudes an einem attraktiven Standort in Hamburg („Fenster der Wissenschaft für die Öffentlichkeit“).
Dr. Eva Gümbel, Staatsrätin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung: „Es freut uns sehr, dass wir nun die erste Hürde genommen haben und Expertinnen und Experten von Wissenschaftsrat und Leibniz-Gemeinschaft unsere Sammlungen unter die Lupe nehmen können. Für den kommenden Prozess sind wir gut aufgestellt und zuversichtlich, dass die Qualität der Sammlung und der Forschung überzeugen werden.“
Das Verfahren zur Prüfung und Entscheidung der Aufnahme verläuft in mehreren Schritten über einen Zeitraum von etwa 1,5 Jahren. Die endgültige Entscheidung über die Aufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft wird auf der Basis einer positiven Bewertung im Frühjahr 2020 getroffen. Damit kann nun das Begutachtungsverfahren durch den Wissenschaftsrat und die Leibniz-Gemeinschaft beginnen.
Mehr Informationen zu den Beschlüssen der GWK:
https://www.gwk-bonn.de/
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Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung – Stadt Hamburg