Hannover (NI) – Die Stadt Hannover gehört nicht zu den zehn Spielorten, mit denen der Deutsche Fußball-Bund (DFB) in die Bewerbung um die Fußball-Europameisterschaft 2024 geht. Das hat der DFB heute in Frankfurt bekanntgegeben. Oberbürgermeister Stefan Schostok und Hannover 96-Präsident bedauerten die Entscheidung des DFB und gratulierten zugleich den ausgewählten Spielorten.
Oberbürgermeister Stefan Schostok: „Wir sind natürlich sehr enttäuscht. Hannover ist eine begeisterte Sport- und Fußballstadt und hätte es verdient, dabei zu sein. Die Stadt und Hannover 96 haben gemeinsam eine professionelle Bewerbung auf den Weg gebracht. Dass es am Ende nicht gereicht hat, nehmen wir sportlich. Diesmal sind andere Städte zum Zuge gekommen. Deshalb Glückwunsch an die Konkurrenz.“
Martin Kind, 96-Klubchef und Geschäftsführer Hannover 96 Arena GmbH & Co. KG: „Es ist leider keine gute Entscheidung für Hannover und ganz Niedersachsen. Die Stadt und 96 haben eine Topbewerbung abgegeben, und wir wären mit unserem tollen Stadion 2024 gern dabei gewesen. Aber Niederlagen gehören im Sport dazu. Wir respektieren selbstverständlich die Entscheidung und drücken dem DFB die Daumen, dass er nächstes Jahr den Zuschlag für die EM 2024 bekommt. Deutschland und den zehn Gastgeberstädten wünschen wir ein erfolgreiches Turnier.“
Auch Thorsten Meier, Leiter 96-Stadionbetrieb/Vertrieb/Organisation, zeigte sich enttäuscht „Schade, dass Hannover nicht den Zuschlag bekommen hat. Das ändert nichts daran, dass wir mit der HDI Arena ein tolles Stadion haben. Den anderen Austragungsorten wünschen wir für das Turnier in sieben Jahren viel Erfolg.“
Ralf Sonnenberg, Leiter des Eventmanagements der Stadt: „Der DFB hat anderen Spielorten den Vorzug geben. Das akzeptieren wir. Hannover kann solche Großevents. Das haben wir schon oft bewiesen. Aber wir schauen nach vorn. Es wird andere Gelegenheiten geben, bei denen wir wieder ins Rennen gehen.“
Über die Vergabe der Endrunde 2024 entscheidet die europäische Fußball-Union UEFA voraussichtlich im September 2018. Außer Deutschland bewirbt sich auch die Türkei um die Ausrichtung.
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Die Pressemitteilung im Original finden Sie unter: www.presseservice-hannover.de