Hildesheim (NI) – WENDHAUSEN: (bn). In der Nacht vom 06. auf den 07. Dezember, gegen 00:30 Uhr, teilte ein Lkw-Fahrer der Einsatzleitstelle der Polizei Goslar über Notruf mit, dass unmittelbar vor ihm ein weißer Sattelzug in starken Schlangenlinien auf der Autobahn 7 in Höhe der Anschlußstelle Bockenem in Fahrtrichtung Hannover fahre.
Kurze Zeit später konnten die eingesetzten Polizeibeamten der Autobahnpolizei Hildesheim zum gemeldeten weißen Lkw aufschließen und sahen die Angaben des Hinweisgebers bestätigt. Der Sattelzug fuhr auf dem rechten von drei Fahrstreifen mehrfach wiederholt in starken Schlangenlinien. Er benötigte mit seinem Sattelzug zu seinem Fahrstreifen noch den halben Stand- und sogar den halben Mittelfahrstreifen. Auf der Rastanlage Hildesheimer Börde-Ost wurde der Sattelzug schließlich angehalten und kontrolliert.
Schon beim Öffnen der Tür konnten die Beamten starken Alkoholgeruch feststellen. Als der Fahrer aus seinem Sattelzug ausstieg, konnte er kaum gerade stehen. Er schwankte stark. Vor Ort wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab eine Atemalkoholkonzentration von 1,74 Promille.
Da der beschuldigte 46-jährige Fahrer aus der Nähe von Hamburg seinen Sattelzug nicht mehr fahren durfte, musste der Sattelzug durch einen unbeteiligten LKW-Fahrer auf einem nahegelegenen Parkplatz sicher abgestellt werden.
Anschließend wurde dem Fahrer in einem Hildesheimer Krankenhaus eine Blutprobe entnommen. Das Ergebnis der Blutprobe liegt erst in einigen Tagen vor. Seinen Führerschein führte er nicht mit.
Weitere Überprüfungen ergaben, daß der beschuldigte Fahrer vermutlich nicht im Bestitz eines gültigen Führerscheines ist.