Historische Ereignisse am 16. Juli

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Am heutigen 16. Juli werfen wir einen Blick auf bedeutende historische Ereignisse, die sich an diesem Datum in verschiedenen Jahren ereignet haben. Diese Rückblicke lassen uns die Bedeutung der Vergangenheit für unsere Gegenwart und Zukunft erkennen.

1789: Abriss der Bastille

Zwei Tage nach dem Sturm auf die Bastille in Paris begann am 16. Juli 1789 deren endgültiger Abriss. Dieses Ereignis markierte einen wichtigen Wendepunkt in der Französischen Revolution und symbolisierte das Ende des alten Regimes sowie den Beginn einer neuen Ära der Freiheit und Gleichheit.

1790: Gründung des District of Columbia

Am 16. Juli 1790 wurde in den Vereinigten Staaten der District of Columbia geschaffen, wodurch die Planhauptstadt Washington, D.C. entstand. Diese Entscheidung war von großer Bedeutung für die politische und administrative Struktur des jungen amerikanischen Staates.

1927: Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung

Der Reichstag verabschiedete am 16. Juli 1927 das Gesetz über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung. Damit wurde die provisorische Erwerbslosenfürsorgeverordnung aus der Zeit der Kriegsfürsorge durch einen echten Rechtsanspruch auf Arbeitslosengeld ersetzt. Dies stellte einen wichtigen Fortschritt in der sozialen Sicherung dar.

1935: Erste Parkuhr der Welt

In Oklahoma City wurde am 16. Juli 1935 die erste Parkuhr der Welt aufgestellt. Dieses einfache Gerät revolutionierte die Parkraumverwaltung und prägte das moderne Stadtbild nachhaltig.

1940: Hitlers Weisung zur Invasion Englands

Adolf Hitler erließ am 16. Juli 1940 die Weisung Nummer 16 zur Vorbereitung einer Invasion Englands, die den Decknamen „Unternehmen Seelöwe“ erhielt. Diese Pläne blieben jedoch letztlich erfolglos, da die Invasion nie durchgeführt wurde.

1958: Zehn Gebote der sozialistischen Moral und Ethik

Generalsekretär Walter Ulbricht verkündete am 16. Juli 1958 auf dem fünften Parteitag der SED die Zehn Gebote der sozialistischen Moral und Ethik. Diese Richtlinien sollten das Leben und Arbeiten in der DDR prägen und die sozialistische Gesellschaftsordnung festigen.

1969: Start von Apollo 11

Am 16. Juli 1969 wurde Apollo 11 auf die Reise geschickt, um die erste bemannte Landung auf dem Mond durchzuführen. An Bord befanden sich die Astronauten Neil Armstrong, Buzz Aldrin und Michael Collins. Dieser historische Flug markierte einen Meilenstein in der Raumfahrtgeschichte.

1982: Inkrafttreten des Asylverfahrensgesetzes

Das Asylverfahrensgesetz (heutige Bezeichnung: Asylgesetz) der Bundesrepublik Deutschland trat am 16. Juli 1982 in Kraft. Es schuf einen rechtlichen Rahmen für die Behandlung von Asylanträgen und regelte das Asylverfahren in Deutschland.

1986: Ende der Mission T-15

Die Mission T-15 des sowjetischen Sojus-Raumschiffs endete am 16. Juli 1986 nach 125 Tagen. Mit dieser Mission wurde die erste Besatzung zur Raumstation Mir gebracht, was einen bedeutenden Fortschritt in der bemannten Raumfahrt darstellte.

1990: Kohl trifft Gorbatschow

Bundeskanzler Helmut Kohl besuchte am 16. Juli 1990 Michail Gorbatschow in der Sowjetunion und verhandelte mit ihm über die deutsche Wiedervereinigung. Dieses Treffen war ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Wiedervereinigung Deutschlands.

1999: Absturz von John F. Kennedy jr. John F. Kennedy jr. stürzte am 16. Juli 1999 auf einem von ihm selbst gesteuerten Flug nach Martha’s Vineyard zusammen mit seiner Frau Carolyn Bessette-Kennedy und deren Schwester Lauren kurz vor Erreichen des Zielflughafens im Atlantik ab. Dieses tragische Ereignis löste weltweit Trauer und Bestürzung aus.

2019: Wahl von Ursula von der Leyen Das Europäische Parlament wählte am 16. Juli 2019 Ursula von der Leyen zur ersten Präsidentin der Europäischen Kommission. Diese Wahl markierte einen historischen Moment für die Europäische Union und für die Rolle der Frauen in der internationalen Politik.

Diese historischen Ereignisse erinnern uns daran, wie tief die Vergangenheit unsere Gegenwart und Zukunft prägt.

Redaktion Mittelrhein Tageblatt