Der 29. Dezember in der Geschichte: Rückblicke auf bedeutende Ereignisse
Das bedeutendste Ereignis an diesem Tag ist der tragische Unfall des Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher im Jahr 2013. Dieser Schicksalsschlag erschütterte Millionen Fans weltweit und hat bis heute eine bewegende Symbolkraft. Doch auch andere historische Momente prägen diesen Tag – ein Überblick über die Ereignisse des 29. Dezembers im Lauf der Geschichte.
1226: Fertigstellung des Braunschweiger Doms
Nach 53 Jahren Bauzeit wird der Braunschweiger Dom St. Blasii vollendet. Das Gotteshaus, gestiftet von Heinrich dem Löwen, gilt bis heute als architektonisches Meisterwerk der Romanik und bedeutendes Kulturerbe.
1837: Brandkatastrophe im Winterpalast
In Sankt Petersburg brennt der Winterpalast, eine Residenz des Zaren, vollständig aus. Die verheerenden Flammen wüteten 30 Stunden lang und zerstörten nicht nur das Bauwerk, sondern auch wertvolle Kunstschätze.
1845: Texas wird 28. US-Bundesstaat
Mit dem Beitritt von Texas erweitern die Vereinigten Staaten ihre Gebietsfläche. Der Schritt folgt einem Volksentscheid, der die Unabhängigkeit des Staates beendet und ihn in die Union integriert.
1863: Süßwasserkanal vom Nil bis Sues vollendet
Ein wichtiger Meilenstein bei der Versorgung der Suezkanal-Arbeiter wird erreicht. Der neue Kanal sorgt für eine sicherere und günstigere Trinkwasserversorgung für die rund 25.000 Beschäftigten.
1917: Letzte Ausgabe der Kulturzeitschrift „März“
Nach Jahren des Bestehens wird die deutsche Kulturzeitschrift „März“ eingestellt. Sie galt als einflussreiches Medium für künstlerische und literarische Debatten ihrer Zeit.
1933: Uraufführung von „Die Wüstensöhne“
In den USA feiern Laurel und Hardy mit dem Film „Die Wüstensöhne“ Premiere. Die Komödie wird ein Kassenschlager und gehört zu den erfolgreichsten Filmen des Jahres 1934.
1952: Erstes transistorgesteuertes Hörgerät vorgestellt
In Elmsford, New York, wird ein technologischer Durchbruch in der Hörgerätetechnik präsentiert. Das Gerät ist kleiner, leistungsfähiger und wegweisend für die moderne Medizin.
1955: Premiere von „Ich denke oft an Piroschka“
In Köln wird der Film „Ich denke oft an Piroschka“ mit Liselotte Pulver in der Hauptrolle uraufgeführt. Die charmante Komödie avanciert schnell zum Publikumsliebling.
1959: Betrieb der Metro Lissabon beginnt
Die portugiesische Hauptstadt nimmt ihre erste U-Bahn-Linie in Betrieb. Das ypsilonförmige Netz legt den Grundstein für das moderne Nahverkehrssystem der Stadt.
1962: Graham Hill wird Formel-1-Weltmeister
Beim Großen Preis von Südafrika siegt Graham Hill auf dem Prince George Circuit und sichert sich den Titel des Formel-1-Weltmeisters.
1967: Eröffnung des Jirisan-Nationalparks
Mit der Gründung des Jirisan-Nationalparks in Südkorea wird ein wichtiger Beitrag zum Naturschutz des Landes geleistet.
1981: Eröffnung des Singapore Changi Airport
Singapur feiert die Eröffnung eines der modernsten Flughäfen der Welt. Der Changi Airport wird schnell zu einem zentralen Knotenpunkt des internationalen Luftverkehrs.
1989: Begrüßungsgeld für DDR-Bürger eingestellt
Die Auszahlung des Begrüßungsgelds für DDR-Bürger, die die Bundesrepublik besuchen, endet. Diese Entscheidung markiert das Ende einer Ära im deutsch-deutschen Verhältnis.
1989: Kommerzialisierung der Berliner Mauer-Trümmerstücke
Die DDR-Regierung beschließt, Trümmer der Berliner Mauer zu verkaufen. Die Vermarktung des historischen Bauwerks sorgt weltweit für Diskussionen.
2001: Brandkatastrophe in Lima
Ein Feuerwerksvorführen endet in einer Tragödie: In Lima, Peru, sterben 282 Menschen, und 134 werden verletzt. Die Katastrophe hinterlässt tiefe Spuren im Land.
2013: Michael Schumachers tragischer Skiunfall
Formel-1-Legende Michael Schumacher stürzt beim Skifahren schwer und zieht sich ein Schädel-Hirn-Trauma zu. Seitdem lebt er, abgeschottet von der Öffentlichkeit, im Rahmen einer intensiven Rehabilitation.
2024: Jimmy Carter stirbt im Alter von 100 Jahren
Der frühere US-Präsident Jimmy Carter ist am 29. Dezember 2024 verstorben. Als 39. Präsident der Vereinigten Staaten führte er das Land von 1977 bis 1981 durch außenpolitische Erfolge und innenpolitische Herausforderungen. Auch nach seiner Amtszeit blieb Carter als Friedensstifter, Menschenrechtler und Träger des Friedensnobelpreises ein weltweit geschätzter Staatsmann. Sein Tod markiert das Ende eines außergewöhnlichen Jahrhunderts voller Engagement und Mitgefühl.
Diese und viele weitere Ereignisse erinnern uns daran, wie unterschiedlich Geschichte geschrieben wird – manchmal triumphal, manchmal tragisch, aber stets bedeutsam.
Redaktion Mittelrhein Tageblatt