Historische Ereignisse am 31. März

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Historische Ereignisse am 31. MärzEin Rückblick in der Geschichte

Am 31. März sind viele Ereignisse geschehen, die politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen mitgeprägt haben. Besonders bemerkenswert ist der triumphale Einzug des russischen Zaren Alexander I. und des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. in Paris im Jahr 1814 – ein Symbol für das Ende der napoleonischen Vorherrschaft in Europa. Doch auch viele andere geschichtliche Wendepunkte verdienen einen Blick zurück.

1814 – Der Fall Napoleons und der Sieg der Alliierten
Nach jahrelangen, blutigen Kriegen ziehen Zar Alexander I. und König Friedrich Wilhelm III. als Vertreter der siegreichen Koalitionstruppen in Paris ein. Der Einzug markiert das faktische Ende der napoleonischen Herrschaft über Europa und wird zum bedeutenden Wendepunkt in der europäischen Geschichte.

1831 – Die Mainzer Akte schafft Ordnung auf dem Rhein
Mit der Unterzeichnung der Mainzer Akte wird die internationale Rheinschifffahrt erstmals einheitlich geregelt. Sie stellt einen wichtigen Schritt hin zu grenzüberschreitendem Handel dar. Später wird die Regelung in der Mannheimer Akte von 1868 weiterentwickelt.

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1845 – Sächsische Sintflut erreicht Dresden
Ein verheerendes Hochwasser der Elbe, das als „Sächsische Sintflut“ in die Geschichte eingeht, erreicht seinen Höhepunkt. Dresden steht unter Wasser, zahlreiche Menschen verlieren ihr Zuhause – ein dramatisches Beispiel für die Verwundbarkeit gegenüber Naturgewalten.

1956 – Abschied von der Notopfermarke
Zum letzten Mal müssen Postsendungen in der Bundesrepublik mit der sogenannten Notopfermarke versehen werden. Die Maßnahme war 1948 nach der Berlin-Blockade eingeführt worden, um die finanzielle Notlage West-Berlins zu lindern.

1958 – Austrian Airlines hebt ab
Mit dem ersten Linienflug zwischen Wien und London beginnt für Austrian Airlines der offizielle Flugbetrieb. Nach dem Ende der alliierten Besatzung steht das österreichische Luftfahrtwesen wieder auf eigenen Beinen.

1963 – Ende der Zeche Centrum in Wattenscheid
Die traditionsreiche Zeche Centrum wird stillgelegt – Symbol für den beginnenden Strukturwandel im Ruhrgebiet. Die sinkende Nachfrage nach Steinkohle zwingt zur Aufgabe einstiger Bergbauhochburgen.

1965 – Schlussstrich unter 2500 Jahre Siegerländer Bergbau
Mit der Schließung der Erzgruben Georg und Füsseberg endet im Siegerland eine Ära. Der Erzbergbau hatte dort eine über 2500 Jahre lange Geschichte – nun setzt sich auch hier der Strukturwandel durch.

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1969 – Grube Gouley macht dicht
Auch im Aachener Steinkohlenrevier wird der Steinkohlebergbau zurückgefahren. Die traditionsreiche Grube Gouley, bereits 1599 erwähnt, schließt endgültig ihre Tore.

1971 – Starbucks wird gegründet
In Seattle öffnet das erste Starbucks-Geschäft. Anfangs auf Kaffeebohnen spezialisiert, entwickelt sich das Unternehmen später zur weltgrößten Kaffeehauskette – eine Erfolgsgeschichte, die in einem kleinen Laden begann.

1990 – Protest gegen die Kopfsteuer
Rund 70.000 Menschen demonstrieren in London gegen die umstrittene Kopfsteuer der Regierung Thatcher. Der massive öffentliche Widerstand gilt als Auslöser für das politische Ende der „Eisernen Lady“.

1993 – Das Ende von Zanker
Der Tübinger Traditionshersteller für Haushaltsgeräte, Zanker, wird geschlossen. Die Marke überlebt jedoch als Handelsmarke unter Electrolux – ein Beispiel für den Wandel in der Industrie.

1997 – Martina Hingis schreibt Tennisgeschichte
Mit nur 16 Jahren erklimmt Martina Hingis den Spitzenplatz der WTA-Weltrangliste. Sie wird zur jüngsten Nummer 1 aller Zeiten und revolutioniert das Damentennis mit ihrer Spielintelligenz.

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1998 – Bayerische Grenzpolizei wird eingegliedert
Ein Stück Behördenhistorie endet: Die Bayerische Grenzpolizei wird in die Staatliche Polizei des Freistaates integriert. Damit verschwindet eine Institution, die jahrzehntelang das Bild an den Landesgrenzen geprägt hatte.

2007 – Henry Maske feiert fulminantes Comeback
Nach zehn Jahren Pause kehrt Henry Maske in den Ring zurück und besiegt den amtierenden Weltmeister Virgil Hill. Der „Gentleman“ schreibt Boxgeschichte – mit der längsten erfolgreichen Kampfpause überhaupt – und verabschiedet sich danach endgültig vom Profisport.

Ein Tag, der zeigt, wie tiefgreifend Geschichte an einem einzigen Datum geschrieben werden kann – vom Ende großer Epochen über wirtschaftliche Umbrüche bis hin zu sportlichen Höchstleistungen.

Redaktion Mittelrhein Tageblatt