Karlsruhe (BW) – Der Anruf eines bislang unbekannten Täters bei der Feuerwehrleitstelle Karlsruhe führte in der Nacht zum Freitag zu umfangreichen polizeilichen Maßnahmen im Bereich des Europaplatzes.
Der Anrufer, der sich um 23.18 Uhr bei der Feuerwehr meldete, sprach mit ausländischem Akzent und teilte mit, dass er in einem Schnellrestaurant in der Kaiserstraße eine Bombe deponiert habe.
Daraufhin wurden die Zufahrten des ÖPNV zum in der Fußgängerzone gelegenen Europaplatz gesperrt. Die Passanten auf dem Platz und den nahegelegenen Haltestellen des Karlsruher Verkehrsverbundes wurden aufgefordert, die Örtlichkeit zu verlassen. Die Räumung des Platzes verlief geordnet.
Im Schnellrestaurant befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Kunden. Die Beschäftigten, Bewohner des Hauses sowie die Besucher einer benachbarten Gaststätte wurden evakuiert. Hierbei handelte es sich um rund 20 Personen. Danach wurden die Räume des Schnellrestaurants mit einem Sprengstoffspürhund durchsucht.
Sprengstoff oder verdächtige Gegenstände konnten nicht gefunden werden. Die polizeilichen Einsatzmaßnahmen waren um 00.48 Uhr beendet. Daraufhin konnten die Menschen wieder in ihre Wohnungen zurück.