Koblenz – Die geänderte Verkehrsführung im Bereich der Einmündung der Sebastian-Bach-Straße in die Mainzer Straße ist die erste Maßnahme des Radroutenkonzeptes für die südliche Vorstadt. Das Konzept verfolgt die Idee, eine schnelle und sichere Alltagsverbindung für Radfahrende von Süden in die Innenstadt anzubieten.
Mit der Veränderung des Kreuzungsbereichs verfolgt die Stadtverwaltung noch eine weitere Absicht: Damit kann der Rheinradweg umgelegt werden, der derzeit über eine für Radfahrende ungeeignete Rampe von der Mozartstraße in die Rheinanlagen führt. Die Rampe ist ein Gehweg, auf dem das Radfahren nicht erlaubt ist. Dies führt zu Konflikten zwischen Rad- und Fußverkehr, die mit der Umlegung des Rheinradwegs deutlich verringert wird.
Zudem verbessert die Umgestaltung des Knotenpunkts Sebastian-Bach-Straße / Mainzer Straße die Sicherheit für Radfahrende aber auch für den motorisierten Verkehr ist die neue Regelung mit mehr Klarheit verbunden.
Die Radverkehrsinfrastruktur wird im weiteren Verlauf der Mainzer Straße zeitnah erweitert. Wie schon bei der jetzt veränderten Verkehrsführung wird dem motorisierten Verkehr etwas Raum genommen, der zugunsten eines durchgehenden Fahrstreifens den Radfahrenden zur Verfügung gestellt wird. Die Aufstellflächen vor der Ampel werden verändert, so dass die Radfahrenden immer vor dem motorisierten Verkehr zum Stehen kommen.
Auf Höhe der Einmündung der Schenkendorfstraße können die Radfahrenden entscheiden, in die Schenkendorfstraße und dann in die Kurfürstenstraße abzubiegen, um über die weniger frequentierten Straßen in die Innenstadt zu gelangen.
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Stadt Koblenz