Lahnstein – Immer wieder treffen im Rathaus der Stadt Lahnstein Beschwerden über Verunreinigungen durch Hundekot auf Spielplätzen, in Grünanlagen und auf Gehwegen im Stadtbereich ein.
Die Beseitigung der Hinterlassenschaften kostet nicht nur Geld, die Haufen sorgen für Unmut. Verantwortungsvolle Hundebesitzer wissen, dass sie bei jedem Spaziergang eine „Hundetüte“ dabei haben müssen und die Hinterlassenschaften ihres Hundes mitnehmen und in einem Abfallbehälter entsorgen müssen.
Bei diesen Pflichten unterstützt die Stadtverwaltung Lahnstein die Hundebesitzer und hat an vielen Stellen im Stadtgebiet Hundekot-Entsorgungsstationen aufgestellt, an denen kostenlos Plastikbeutel gezogen und gefüllte Beutel entsorgt werden können. „Es ist kaum nachzuvollziehen, warum es noch immer ein Problem mit liegengelassenem Hundekot gibt. Wir haben insgesamt 29 Hunde-Stationen im Stadtgebiet installiert, um es den Hundebesitzern so leicht wie möglich zu machen“, sagt Oberbürgermeister Peter Labonte.
„Daher meine eindringliche Bitte, durch die Beseitigung der Hinterlassenschaft zu einem sauberen Erscheinungsbild der Stadt beizutragen und es nicht Unbeteiligten zu überlassen, den Kot aufzusammeln.“ Die gefüllten Beutel können übrigens auch in jeden öffentlichen Abfalleimer geworfen werden.
Wird der Hundekot nicht beseitigt, ist das zudem ein Verstoß gegen die Gefahrenabwehrverordnung der Stadt Lahnstein und kann mit einem Verwarnungsgeld in Höhe von 35 Euro geahndet werden. Bei einem wiederholten Verstoß muss mit der Einleitung eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens gerechnet werden. Übrigens: anderenorts drohen für dieses Vergehen wesentlich höhere Strafen. In Singapur zahlt ein „Ersttäter“ umgerechnet 600 Euro für nicht entsorgten Hundekot.
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