Mainz – Gesellschaft: (gl). Frauenbüro der Landeshauptstadt Mainz veröffentlicht Informationsbroschüre zum Thema Frauen und Kommunalpolitik.
Wie werde ich Stadträtin oder Ortsbeirätin? Wie werden Wahllisten der Parteien gebildet und wie zeitintensiv ist die Arbeit in einem kommunalpolitischen Gremium? Mit all diesen Fragen beschäftigt sich die neue Broschüre des Frauenbüros „Kommunalpolitik in Mainz. Informatives für interessierte Frauen“. Darüber hinaus zeigt die neue Veröffentlichung anhand von Zahlenreihen die Entwicklung des Frauenanteils im Mainzer Stadtrat seit 1919 – seit der ersten Kommunalwahl, bei der die Mainzerinnen ihr aktives und passives Wahlrecht ausüben konnten.
Mit Blick auf die Kommunalwahl 2019 setzt das Frauenbüro der Landeshauptstadt Mainz mit der 24-seitigen Veröffentlichung eine der im Zweiten Gleichstellungsaktionsplan der Landeshauptstadt enthaltenen Maßnahmen zur Erhöhung, beziehungsweise Sicherung des Frauenanteils in der Mainzer Kommunalpolitik um. Zugleich war es Wunsch des städtischen Frauenausschusses, Öffentlichkeitsarbeit für mehr Frauen in der Kommunalpolitik zu machen.
Auch wenn kaum ein Politikbereich so vielfältig und so unmittelbar mit dem täglichen Leben in der Stadt verknüpft ist wie die Kommunalpolitik, ist es gar nicht so leicht, selbst einen Weg in die Kommunalpolitik zu finden, sich zu engagieren und beispielsweise für einen Ortsbeirat oder den Stadtrat zu kandidieren. Über ihre eigenen Wege in die Kommunalpolitik geben drei der insgesamt sechs direkt gewählten Ortsvorsteherinnen Auskunft. Gebündelte Informationen bietet zudem eine Art Lexikon der kommunalpolitischen Gremien.
„Wir wollen mit der neuen Broschüre die Mainzerinnen neugieriger machen auf Kommunalpolitik und die Fülle und Funktionsweisen der verschiedenen Gremien“, so Frauenbüroleiterin Eva Weickart. „Auch wenn sicher viele der Parteien schon ihre Vorbereitungen für die Wahl 2019 treffen und dabei sind, Wahllisten zusammenzustellen, bieten sich Informationen für interessierte Frauen immer an.“ Dazu erinnert das Frauenbüro daran, dass die Mainzerinnen erstmals am 9. November 1919 ihr aktives und passives Wahlrecht bei einer Kommunalwahl ausüben konnten. Genau 100 Jahre später sind also die Mainzerinnen wieder aufgerufen, das politische Geschehen in dieser Stadt mitzugestalten.
Die Broschüre gibt es zum Herunterladen (PDF-Datei) auf den Seiten des Frauenbüros auf mainz.de unter:
http://www.mainz.de/verwaltung-und-politik/beiraete-beauftragte/handbuch-kommunalpolitik.php
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Herausgeber:
Stadtverwaltung Mainz
Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Marc André Glöckner, Abteilungsleiter und Pressesprecher der Stadt Mainz
Jockel-Fuchs-Platz 1
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