Mainz – Am 28. Juli 2018 gelang einem 22-jährigen Somalier die Flucht aus der Rheinhessen-Fachklinik Alzey. Der Mann war in die Klinik eingewiesen und engmaschig bewacht worden, da er angedroht hatte, sich etwas anzutun.
Trotz der verbesserten Sicherheitsstanddarts nach dem Fall Hicham B., gelang es ihm jedoch, zwischen der Medikamentenausgabe und dem Abendessen zu flüchten. Spuren, welche darauf hindeuteten, wie dem Mann die Flucht gelungen sei, wurden bis dato nicht entdeckt. Die Stationstür der Fachklinik sei nach Angaben der RFK-Pflegedirektion vorschriftsmäßig verschlossen gewesen und auch an den Fenstern fanden sich keine hinreichenden Spuren, welche auf eine Flucht durch diese hingewiesen hätten. Obwohl sofort die Polizei informiert wurde, blieb die sofort eingeleitete Fahndung erfolglos.
Heribert Friedmann sieht hier einen erheblichen Handlungsbedarf: „Es ist erschütternd zu sehen, dass einem engmaschig bewachten Insassen die Flucht gelingt und der Fluchtweg nicht gefunden werden kann. Hier sehe ich dringend Handlungsbedarf im Bereich Sicherheit. Dieser Fall zeigt uns wieder, dass die Sicherheitskonzepte nicht ausreichend sind und erneut verbessert werden müssen, da sich innerhalb kürzester Zeit Ausbrüche in dieser Fachklinik häuften. Ferner haben wir einen Berichtsantrag an die Landesregierung gestellt!“
Heribert Friedmann ist polizeipolitischer Sprecher und Abgeordneter der AfD-Landtagsfraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.
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AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz
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