Mainz – Uwe Junge (AfD): Unsicherheit – Bürger bewaffnen sich

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Uwe Junge (Quelle: AfD RLP)

Mainz – Immer mehr Menschen in Deutschland legen sich einen „Kleinen Waffenschein“ zu. Ende Oktober waren rund 450.000 dieser Waffenscheine für Schreckschusspistolen, Pfefferspray und Reizgas registriert, teilte das Bundesinnenministerium in Berlin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mit. Dies seien rund 63 Prozent mehr als Ende Oktober 2015.

Dazu Uwe Junge, Vorsitzender der AfD Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag: „Die Bürger sind verunsichert und fühlen sich nicht mehr ausreichend geschützt. Das macht deutlich, dass das Vertrauen in Staat und Regierung immer weiter sinkt. Wenn sich die eigenen Bürger im eigenen Land nicht mehr ausreichend sicher fühlen, ist das ein Alarmsignal an die Adresse der Regierenden.“

Junge weiter: „Zahlen der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier (ADD) belegen, dass es auch bei uns in Rheinland-Pfalz nicht anders aussieht: Ende September 2016 lag die Zahl der beantragten „Kleinen Waffenscheinen“ bei 22 363, das sind 59 Prozent mehr als Ende September 2015.

Junge fordert: „Der Staat muss seiner ersten Kernaufgabe, nämlich den Schutz der eigenen Bürger sicher zu stellen wieder ernster nehmen. Deutlich mehr Polizisten als die anvisierten 500 wären ein Anfang. Aber auch der massive Anstieg der Kriminalität durch Migranten muss endlich realistisch bewertet werden – ein weiteres Silvesterdrama wie vor einem Jahr in Köln und anderen Städten muss unter allen Umständen verhindert werden.“

Uwe Junge ist Vorsitzender und innenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.
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Text: Andreas Wondra
Leiter Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz