Mecklenburg-Vorpommern – Am Sonntag hat die Landesregierung MV neue Corona-Maßnahmen verkündet – darunter Teilschließungen des Handels – die ab Mittwoch gelten.
In Erwartung stark frequentierter Stadtzentren und Einkaufsläden sind daher am 14.12.2020 erneut Beamte im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg (Landkreise Vorpommern-Rügen, Vorpommern-Greifswald, Mecklenburgische Seenplatte) verstärkt in 28 Innenstädten präsent gewesen. Wie bereits bei den Maßnahmen am vergangenen Samstag lag auch heute das Hauptaugenmerk darauf, die Einhaltung der geltenden Corona-Regeln (Tragen Mund-Nasen-Schutz in den vorgeschriebenen Bereichen sowie Einhaltung der Abstandsregeln) zu kontrollieren.
In den Städten herrschte normaler bis geringer Betrieb in den Zentren. In größeren Städten wie Neubrandenburg, Stralsund und Greifswald waren erwartungsgemäß viele Passanten und Einkaufende unterwegs. Größtenteils reagierten sie verständnisvoll auf die Hinweise und Belehrungen der Polizisten.
Für den gesamten Zuständigkeitsbereich wurden nach aktuellem Stand rund 400 Verstöße festgestellt, bei denen es in 394 Fällen bei mündlichen Belehrungen (Abstand bzw. Tragen Mund-Nasen-Schutz) bleiben konnte. Verstöße wurden u.a. aus folgenden Städten gemeldet: In Neubrandenburg 182, in Altentreptow drei, in Stavenhagen 18, in Stralsund 140, in Ribnitz-Damgarten sieben, in Barth sieben, in Wolgast fünf, in Neustrelitz 12 und in Greifswald drei.
In fünf Fällen haben die Beamten Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten (Verstoß gegen Corona-Landesverordnung) gefertigt. Diese werden zur weiteren Bearbeitung an die zuständigen Ordnungsämter weitergeleitet.
Die Polizeibeamten werden auch am heutigen Dienstag (15.12.2020) zur Unterstützung der Ordnungsämter zur Kontrolle der Einhaltung der Corona-Regeln in den Innenstädten vor allem während der regulären Ladenöffnungszeiten präsent sein.