Neue Leitlinien und natürliche Maßnahmen zur Blutdrucksenkung

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Maßnahmen zur Blutdrucksenkung, Hamburg, 05.10.2024 – Millionen Menschen in Deutschland sind von Bluthochdruck betroffen, einer der Hauptursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Europäische Gesellschaft für Kardiologie (ESC) hat auf ihrem Kardiologen-Kongress im August 2024 in London neue Leitlinien vorgestellt, die einen paradigmatischen Wandel in der Behandlung und Prävention von Bluthochdruck mit sich bringen. Besonders hervorgehoben wurde dabei die neue Kategorie des „erhöhten Blutdrucks“, die nun schon ab einem Wert von 120/70 mmHg beginnt.

Neben verschärften Behandlungszielen, die bereits eine Senkung des systolischen Blutdrucks auf 120–129 mmHg empfehlen, stehen auch natürliche Maßnahmen zur Senkung des Blutdrucks im Fokus. Diese beinhalten:

  • Reduktion der Salzaufnahme: Eine salzarme Ernährung hilft, den Blutdruck langfristig zu senken.
  • Erhöhte Kaliumzufuhr: Der Konsum von kaliumreichen Lebensmitteln wie Bananen, Spinat und Süßkartoffeln unterstützt den Körper bei der Regulierung des Blutdrucks.
  • Regelmäßige Bewegung: Moderate körperliche Aktivität wie Spazierengehen, Radfahren oder Schwimmen stärkt das Herz-Kreislauf-System.
  • Stressreduktion: Techniken wie Yoga, Meditation und Atemübungen wirken blutdrucksenkend, insbesondere bei stressbedingter Hypertonie.
  • Gewichtsabnahme und Alkoholkonsum reduzieren: Schon kleine Veränderungen in diesen Bereichen können einen positiven Effekt auf den Blutdruck haben.
Holger Korsten ganzheitliche Gesundheits- und Ernährungsberatung

Weitere Informationen und den kompletten Beitrag lesen Sie auf dem Gesundheits-Blog von Holger Korsten, Gesundheits- und Ernährungsberater. Den neusten Beitrag zu den neuen Bluthochdruck-Leitlinien hier.

Die neuen ESC-Leitlinien bieten Patienten nicht nur präzisere Behandlungsziele, sondern legen auch großen Wert auf frühzeitige Lebensstiländerungen, um das Risiko schwerwiegender Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall zu reduzieren. In vielen Fällen kann durch rechtzeitige Prävention der Bedarf an medikamentöser Behandlung verzögert oder vermieden werden (hk).

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Text: Holger Korsten, Gesundheits- und Ernährungsberatung