Stadt bereitet Evakuierung vor – Ab Montag Hotline.
Neuied – Die amerikanische 1000-Kilo-Bombe, die im Rhein beim Neuwieder Stadtteil Irlich gefunden wurde, wird aller Voraussicht nach am Sonntag, 4. November, entschärft. „Auf diesen Termin sind zurzeit unsere Vorbereitungen ausgerichtet“, erklärte Bürgermeister Michael Mang am Freitag.
Die Möglichkeit, die Bombe zu sprengen, wird zurzeit so gut wie ausgeschlossen. „Dies bedeutet, dass eine Evakuierung in größerem Umfang erforderlich wird“, erläutert der Bürgermeister. In Neuwied sind davon knapp 9.000 Menschen betroffen. Und zwar der gesamte Stadtteil Irlich, ein großer Teil von Feldkirchen und ein schmaler Streifen der Innenstadt in Schlossparknähe. In Andernach betrifft es vor allem den Hafen und einige Industriebetriebe Richtung Rhein.
Derzeit laufen die Vorbereitungen. So richtet die Stadtverwaltung Neuwied ab Montag, 29. Oktober, unter der Rufnummer 02631 802-802 eine Hotline ein, an die sich Bürger mit Fragen wenden können. Die Stadt bittet zudem, unter dieser Nummer möglichst frühzeitig kranke Personen zu melden, die liegend transportiert werden müssen. Kontakt zur Verwaltung ist außerdem unter der E-Mail-Adresse Evakuierung@neuwied.de möglich. Außerdem gibt´s Informationen auf der Homepage unter www.neuwied.de/bombenfund.html
Darüber hinaus werden die Bürgerinnen und Bürger, die vorübergehend ihre Wohnung verlassen müssen, rechtzeitig per Flugblatt benachrichtigt. Darin wird unter anderem der zeitliche Ablauf dargestellt und welche Betreuungsstellen den Bürgern während der Evakuierung zur Verfügung stehen.
Abschließend betont die Verwaltung noch einmal, dass von der Bombe aktuell keine Gefahr ausgeht. Sie wird außerdem bewacht.
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Stadt Neuwied