News vom Oktoberfest – München (BY) – Report der Wiesn-Polizei vom 17.09.2017

Oktoberfest-News-2017-News vom Oktoberfest – München (BY) – Report der Wiesn-Polizei vom 17.09.2017.

Maßkrug ins Gesicht
Am Samstag, 16.09.2017, gegen 19.30 Uhr, schlug in einem Festzelt ein bislang Unbekannter einem 18-jährigen Münchner einen Maßkrug ins Gesicht. Hierbei erlitt der junge Mann eine Platzwunde an der Augenbraue, welche mit vier Stichen genäht werden musste.

Der 18-Jährige wollte zuvor eine Auseinandersetzung zwischen dem Unbekannten und seinem Freund schlichten. Der Täter ist flüchtig.

Ukrainischer Wiesn-Besucher schreit mehrfach „Heil Hitler“
Am Samstag, 16.09.2017, gegen 18.10 Uhr, geriet in einem Festzelt ein 19-jähriger ukrainischer Wiesn-Besucher mit einem Ordner in Streit und musste das Zelt verlassen. Daraufhin schrie er mehrfach „Heil Hitler“.

Der 19-Jährige wurde daraufhin zur Wiesn-Wache gebracht. Hier wurde eine erhebliche Alkoholisierung festgestellt (ca. 2,5 Promille).

Nach den erforderlichen Maßnahmen wurde er von einem Freund abgeholt.

Schlägerei mit Maßkrug im Festzelt
Am Samstag, 16.09.2017, gegen 20.30 Uhr, wurde durch Bedienungen eines Festzeltes beobachtet, wie ein 33-jähriger Wiesn-Tourist eine 42-Jährige aus Österreich anpöbelte.

Einem 49-jährigen Schweizer fiel dies auf und er stellte den 33-Jährigen zur Rede. Daraufhin kam es zu einer Rangelei. Um auch noch mitzumischen, schüttete ein Freund des 33-Jährigen, der mit am Tisch saß, den Inhalt seiner Maß auf die beiden Streithähne.

Im Verlauf der Rangelei warfen sich der 33-Jährige und der 49-Jährige gegenseitig einen Bierkrug ins Gesicht. Beide erlitten Kopfverletzungen und wurden ambulant in eine chirurgische Klinik gebracht.

Anschließend wurden sie der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt.

Vermisster Mann auf dem Festgelände angetroffen
Am Samstag, 16.09.2017, gegen 21.00 Uhr, fiel Wiesn-Besuchern in einem Festzelt ein hilfloser Mann auf. Dieser leidet unter dem sogenannten Down-Syndrom und war seit Freitag, 15.09.2017 am Nachmittag vermisst.

Im Rahmen eines betreuten Ausflugs war er am Münchner Hauptbahnhof von seiner Gruppe getrennt worden.

Die Wiesn-Besucher verständigten den Sicherheitsdienst des Festzeltes und brachten den Mann zur Wiesn-Wache. Von dort konnte der Neffe des 44-jährigen Vermissten verständigt werden, welcher seinen Onkel bei der Wiesn-Wache abholte.

Mit Einhandmesser auf der Wiesn
Am Samstag, 16.09.2017, gegen 12.05 Uhr, wurde ein 20-jähriger Franzose durch Beamte der Bereitschaftspolizei im rückwärtigen Bereich des Eingangs zur Festwiese kontrolliert. Hierbei wurde in seinem mitgeführten Rucksack ein Einhandmesser aufgefunden.

Der Franzose hatte das Wiesn-Gelände trotz Rucksack betreten, ohne im Eingangsbereich kontrolliert worden zu sein. Bei einer Selektivkontrolle durch Beamte der Bereitschaftspolizei, fiel der 20-Jährige auf.

Das mitgeführte Messer stellt einen verbotenen Gegenstand nach dem Waffengesetz dar. Der Franzose wurde nach Erhebung einer Sicherheitsleistung wieder entlassen.

Sexuelle Belästigung auf dem Festgelände
Am Samstag, 16.09.2017, gegen 19.30 Uhr, griff ein 18-jähriger Kolumbianer einer 24-jährigen Münchnerin mit seiner Hand an das Gesäß. Der Kolumbianer konnte durch den Freund der 24-Jährigen festgehalten und den eingesetzten Beamten der Wiesn-Wache übergeben werden.

Neben einer Anzeige wurde er aufgrund seiner Alkoholisierung in Ausnüchterungsgewahrsam genommen.

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Urheber: Polizei München