Nationales Referenzlabor weist Vogelgrippevirus H5N8 nach – Bestand wird getötet.
Hannover/Aurich – In Niedersachsen gibt es einen Fall von Geflügelpest in einem Nutztierbestand. Betroffen ist ein Betrieb mit etwa 10.000 Putenelterntieren im Landkreis Aurich, Gemeinde Dornum.
Nachdem zunächst bei Eigenkontrollen des Betriebes das Aviäre Influenzavirus H5 festgestellt wurde, wurde der Bestand amtlich beprobt. Das Labor des Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) hat den Verdacht auf H5 bestätigt.
Das nationale Referenzlabor des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) hat festgestellt, dass es sich um die hochpathogene Form des Virus, also H5N8 handelt. Der betroffene Bestand mit 55 Wochen alten Putenelterntieren wird bereits heute (Samstag) gekeult.
Das Veterinäramt des Landkreises hat einen Sperrbezirk im Radius von drei Kilometern und ein Beobachtungsgebiet im Radius von zehn Kilometern um den Ausbruchsbetrieb eingerichtet. In zwei weiteren Betrieben, die sich in dem Bezirk befanden, wurden ebenfalls die Geflügelbestände getestet. Die Ergebnisse des LAVES sind negativ.
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Herausgeber: Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz